Dokapon: Monster Hunter! – im Klassik-Test (GBA)

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Da Nintendo selbst noch keine GBA-Fort­setz­ung ihrer millionenschweren Poké­mon-Lizenz unters lechzende Fan-Volk gebracht hat, springt Ubi Soft mit Dokapon helfend ein.

Ähnlich dem prominenten Vorbild macht Ihr Euch im Nach­ahmer in einer Handvoll zufallsgenerierter Dun­geons auf die Suche nach insgesamt 151 zähm- und trainierbaren Kreaturen. Auf haarige Kno­bel­ein­lagen müsst Ihr Euch dabei nicht gefasst machen, rundenbasiertes Kämpfen steht im Mittel­punkt der Expedition. Dabei spielt Glück eine nicht unwesentliche Rolle: Die zahlreichen Angriffs- und Ver­teidigs­ungsmanöver sind nämlich nach dem klassischen Schere-Stein-Papier-Prinzip in jeweils eine der drei Klassen unterteilt. So geht z.B. eine Scheren-Attacke, welche von einer Stein-Verteidigung gekontert wird, ins Leere und umgekehrt. Das ungewöhnliche Schlachten­system ist dann auch das größte Manko: Vor allem bei Kämpfen gegen härtere Feinde hängen Sieg oder Nie­der­lage zu oft von Väterchen Zufall ab, schließ­lich habt Ihr keinen Ein­blick in die gegnerische Manöver­­wahl. Vorrangig jüngeren Semes­tern dürfte das schlichte aber umfangreiche Aufzucht-RPG Freude bringen.

Nettes aber unspektakulär inszeniertes Auf­­­­zucht-RPG, das durch zu­fallsabhängige Käm­pfe Nerven kostet.

Singleplayer69
Multiplayer
Grafik
Sound