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Spiel: | Dr. Franken |
Publisher: | Elite |
Developer: | Movietime |
Genre: | Jump'n'Run |
Getestet für: | SNES |
Erhältlich für: | SNES |
USK: | |
Erschienen in: | 4 / 1994 |
Wir kennen den tölpelhaften Frankenstein-Clone bereits vom Game Boy: Auf dem Super Nintendo hat er ähnliche Probleme, die er in zwanzig Levels lösen will. Dr. Franken entpuppt sich als scrollendes Einsammel-Jump´n´Run, das vom Spieler in erster Linie flinke Reaktionen fordert. Das auf der Packung angesprochene Puzzle-Element wird der Bezeichnung kaum gerecht: Zwar muß der Held mehrere Objekte aufstöbern, ohne die er den Level nicht verlassen darf, doch hat die Erfolgsbilanz mit Kombinationsgabe nichts zu tun: Einfach das komplette Spielfeld ablaufen bzw. -hüpfen, und Ihr stolpert zwangsläufig über die Fundsachen.
Auf einer Landkarte könnt Ihr optisch verfolgen, wieviele Episoden schon bewältigt wurden. Die Spielstufen unterscheiden sich logischerweise in Sachen Grafik und Gegnergestaltung: Während Ihr zu Beginn eine traditionelle Hausbesichtigung vornehmt, stehen einige Spielstunden später Ausflüge in feurige Drachen-Dungeons und gewittrige Regenschauer mit Blitz & Donner-Ambiente auf dem Programm. Eines haben die Szenarien jedoch gemein: Die Bösewichte passen in keine “08/15-Schurke”-Schublade, sondern entsprechen eher dem “Ausgeflippt”-Standard. Kantige Dickschädel mit Propeller trifft man nicht in jedem Jump´n´Run. Allerdings haben die Grafiker keinen Wert auf eine blutrünstige Darstellung gelegt: Niedlichkeits-Charakter und “Kuck-mal-wer-da-springt”-Optiken überwiegen. Neben den angesprochenen Fundsachen stöbert Dr. Franken unterwegs Extras auf, die ihn kurzzeitig in ein Schutzschild hüllen, Energiereserven auffüllen, mit Smart-Bomben versorgen und zum Super-Jump befähigen. An brauchbaren Einrichtungsgegenständen nutzt der Held verkleidete Sprungschanzen, bewegliche Plattformen und Kräne, die er via Knopfdruck befehligt.
Damals in der M gelesen aber nie gespielt !
Also ist das Monster selbst jetzt Dr. Franken(stein)?