Dust 514 – im Test (PS3)

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Der MMO-Shooter Dust 514 wurde als Free-to-Play-Titel angekündigt, als Teil der Jugendschutzkontrolle kassiert Sony hierzulande aber 99 Cent und stellt dafür Startkapital. Die Ballerei ist an das ”Eve Online”-Universum (PC) angebunden: Wenn dort Raumflotten um Planeten kämpfen, können sie für die Bodeninvasion PS3-Spieler anheuern und per Luftschlag sogar in das Scharmützel eingreifen – zudem gibt es freie Schlachten und Klankämpfe. Gespielt wird Team-Deathmatch mit und ohne Luftunterstützung (platziert Anlagen und Geschütztürme), alternativ wetteifern die Teams um eine bzw. mehrere Kanonen. Diese feuern auf das feindliche Landungsschiff, welches als Basis fungiert. Die aktuelle Version (5.01) wurde im Vergleich zur Beta-Fassung grafisch verbessert und inhaltlich erweitert. An der stellenweise klotzigen Level-Architektur hat sich aber wenig geändert.

Ohne gewissenhafte Vorbereitung stellt Ihr in den vier Spielmodi nur das Kanonenfutter: Im komplexen Charaktermenü gilt es, Ausrüstung und Skills zu optimieren. Euer Klonsöldner lässt sich in jeder Hinsicht konfigurieren, Ihr wählt aus zahlreichen Dropsuites (Körper), die sich durch 26 Eigenschaften unterscheiden – darunter Panzerung, Bewegungsgeschwindigkeit und Ausrüstungsslots. Diese befüllt Ihr mit Waffen, Werkzeugen und Modifikationen. Fortgeschrittene Spieler dürfen auch Fahrzeuge und Gleiter arrangieren, Spezialausrüstung wie Droplink (installiert Respawn-Punkte) und Kommunikator (fordert Luftschläge an) runden das Arsenal ab.

Zunächst ist die Auswahl übersichtlich, da Ihr im Einsteigerlevel nur Milizequipment nutzen könnt – für das tolle Zubehör müsst Ihr entsprechende Skills schulen! Gesammelte Skillpunkte investiert Ihr in sieben Sparten (z.B. Waffentechnik und Fahrzeugbeherrschung), die jeweils einen mächtigen Fähigkeitenbaum öffnen. Weil das Freischalten im höheren Bereich des Baums massig Skillpunkte erfordert, müsst Ihr Euch zunächst spezialisieren. Der Clou an der Sache: Wer auf dem Schlachtfeld fällt, verliert die mitgeführte Ausrüstung! Deshalb kauft Ihr gleich im Dutzend, den Großteil der feilgebotenen Items auf dem Marktplatz ersteht Ihr mit der Ingame-Währung ISK. Sonderanfertigungen sind dagegen mit kostenpflichtigem Aurum (Gold) zu bezahlen. So ergibt sich eine wirtschaftliche Komponente, mit der Ihr haushalten müsst: Mit der Zeit erstellt Ihr Ausrüstungsprofile für verschiedene Budgets und Gelegenheiten. Natürlich habt Ihr jederzeit die Wahl, mit kostenlosem 08/15-Outfit zu spielen und Blaupausen zu erwerben: Diese stellen einen unbegrenzten Vorrat des jeweiligen Items zur Verfügung. Weil Ihr nicht nur durch Erfolge, sondern auch in Abwesenheit Skillpunkte sammelt, ist eine frühzeitige Registrierung empfehlenswert: Mit zeitlich begrenzten und kostenpflichtigen Boostern lässt sich die Charakterentwicklung nur dezent beschleunigen.

Oliver Ehrle meint: Für 99 Cent hole ich mir jeden PS3-Shooter, zumal hier rund um die Uhr mehrere tausend Spieler online sind. Vor dem kniffligen Einstieg möchte ich aber warnen: Bis die Abschussquote stimmt, müsst Ihr stundenlang vergleichen und konfigurieren, die Ausrüstung den Skilllevels anpassen – so viele Faktoren spielen selten eine Rolle! Erarbeiten müsst Ihr Euch auch das Handling, was die ersten Runden frustrierend gestaltet. Daher gibt es viele Camper, die man vor allem auf den Dächern rund um die Geschütze findet. Mit Droplinks, Ortskenntnis und Sniperskills könnt Ihr allerdings bestens kontern, weil sie träge laufen und zielen. Je mehr Routine und Skills Ihr erobert, desto spaßiger wird die Angelegenheit! Obwohl es an Abwechslung und Leveldesign mangelt, gebe ich insgesamt noch ein ”Gut”.

Solider MMO-Shooter mit Schwächen bei Abwechlsung und Leveldesign.

Singleplayer6
Multiplayer
Grafik
Sound
Tinker Corps
I, MANIAC
Tinker Corps

Sorry aber was “”solides”” zu zocken ist in dem Genre einfach nicht drin, egal was es kostet,denn ahnlich wie bei Prüglern ists bei mir auch mit den MP Shootern: Mehrere auf einmal zu zocken ist recht sinnlos, deshalb wird nur der Genreprimus gespielt, und was BlazBlue oder Battlefield nicht das Wasser reichen ist leider für den Arsch. Ist ja nicht wie bei den meisten Spielen wo man nur ne begrenzte Zeit rauszieht und dann wieder neues Futter braucht, der König wird gespielt bis er abgelöst wird.

AkiraTheMessiah
Gast

Spiel brauche ich nicht .. Da gibt es schönere Dinge von Island .. Zum Beispiel einige hübsche Spielerinnen von der Fussball Nationalmannschaft.