Evil Dead: The Game – im Test (Xbox Series X)

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Als Regisseur Sam ­Raimi im Jahr 1981 seinen Low-Budget-Film Evil Dead drehte, hätte niemand geahnt, dass daraus eine erfolgreiche wie populäre Marke entstehen könnte, die vier Dekaden später noch immer ein Millionenpublikum begeistert. Evil Dead: The Game ist zwar bereits das sechste Spiel rund um den kan­darischen Dämon, aber das erste im ”4 vs. 1”-Multiplayer-Genre.

Bereits fünf Tage nach Veröffentlichung wurden mehr als eine halbe Million Einheiten verkauft – eine stattliche Zahl, die die Entwickler hoffentlich ermutigt, weitere Inhalte zu produzieren. Bislang bietet das Spiel nämlich nur einen Modus und zwei zugegebenermaßen ziemlich weitläufige Karten. Vier Überlebende treten gegen einen Dämon an mit dem Ziel, binnen einer halben ­Stunde drei auf der Map verborgene Kartenstücke zu finden, anschließend sind ein Dolch und Seiten des ­Necronomicons aufzuspüren, um schließlich eine Gruppe Ober­dämonen zu besiegen. Unterwegs greifen regelmäßig Deadites an, die Ihr mit Hieb- und Schusswaffen zurück in die Hölle befördert. Hierzu sammelt Ihr neben Waffen mit rasch ersichtlichen Vor- und Nachteilen auch Munition, Schutzamulette und Heilmittel sowie Streichhölzer, um Lichtquellen gegen Eure Angst zu erzeugen. Zudem beherrscht jede Charakterklasse spezifische Vorzüge sowohl im Kampf als auch fürs eigene Team. Wer fällt, kann innerhalb eines Zeitlimits wiederbelebt werden. Klappt das nicht, muss ein Überlebender erst die Seele aufklauben und zum ­nächsten Altar bringen. In der Rolle des Dämons dürft Ihr Überlebenden keinen direkten Schaden zufügen, Euer Ziel ist es vielmehr, ihre Zeit zu vergeuden. Hierfür gleitet Ihr wie in den Filmen in Ego-Perspektive durch die Spielwelt und sammelt Höllenenergie, um gemeine Tricks freizuschalten: Platziert Schockfallen, um den Angstpegel der Überlebenden zu erhöhen, beschwört Portale für Deadites oder ergreift direkt die Kontrolle über Deadites, herumstehende Autos oder verängstigte Menschen – all das benötigt viel Energie und der Effekt währt nur kurz. Dafür müsst Ihr die Überlebenden aber erst einmal finden, denn sie erscheinen nur auf der Karte, wenn sie sich arg fürchten oder in Eurer Nähe sind und Lärm verursachen.

Neben Online-Matches mit Cross-Play-Funktion gibt es KI-Varianten für Solo-Spieler sowie einige, eher frustrierende Solo-Missionen, mit denen Ihr weitere Inhalte erspielt. Dennoch ist Evil Dead für Einzelspieler nicht sonderlich interessant.

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SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

Ein gutes Evil Dead Single Player Third-Person-(Action)-Horror-Adventure wäre echt mal was feines.

Bei dem Spiel hier werde ich passen.

Gast

WZEW

Dirk von Riva
I, MANIAC
Dirk von Riva

Hatte von dem Titel einen ganz anderen Eindruck oder Erwartung.
Mehr auf Online also ausgelegt…. gut zu wissen