F1 2018 – im Test (PS4)

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Auf den ersten Blick ist bei F1 2018 alles beim Alten geblieben: Erneut habt Ihr für Eure Rennkarriere die freie Wahl aus zehn Teams, erneut entscheidet Ihr Euch für einen männlichen oder weiblichen ­Avatar. Doch diesmal sollt Ihr nicht nur vorgegebene Ziele des Rennstalls erreichen. Ebenso entwickelt Ihr Euch zum Selbstdarsteller oder Teamplayer. Denn zwischen den Renn-Sessions gebt Ihr einer Reporterin Interviews: Eure Multiple-Choice-Antworten haben Auswirkungen auf die Beziehung zum Rennstall und dessen Technikabteilungen. Gleichzeitig können andere Teams auf Euch aufmerksam werden und Euch Angebote unterbreiten.
Die Rennwochenenden haben den gewohnten Aufbau: drei Trainings, ein Qualifying und zuletzt das Rennen. Wie bisher wählt Ihr frei die Rennlänge und Fahrhilfen wie Traktionskontrolle oder die dreidimensional erscheinende Ideallinie. Ebenso altbekannt: Die Trainingsrunden dreht Ihr nicht nur zum Einstudieren der Strecke und zum Austesten des Setups, sondern auch zur Fahrzeugentwicklung. Ihr absolviert sechs Programme, in denen Ihr Tore durchfahrt, spritsparend rast oder neuerdings auch das ERS effektiv einsetzt. Zur Belohnung gibt es Punkte, die Ihr in den erweiterten Technikbaum investiert. So verbessert Ihr den eigenen Wagen in den Bereichen Antrieb, Strapazierfähigkeit, Chassis und Aerodynamik.

Die überarbeitete ­Reifenphysik bringt den Wagen mehr als im Vorgänger ins Rutschen, was jedoch mit etwas Übung vorab spürbar ist. Dennoch solltet Ihr vorsichtiger durch die Kurven düsen als in F1 2017. Mehr Gefühl als ein Controller vermitteln Force-Feedback-Lenkräder, die umfänglich unterstützt werden. Noch mehr solltet Ihr auf Wetter­umschwünge und Regen achten. Sucht rechtzeitig die Box auf, um Reifen zu wechseln und etwaige Schäden zu reparieren. Um die 19 gegnerischen KI-Fahrer müsst Ihr Euch weniger Sorgen machen, denn diese agieren defensiv und touchieren Euch selten. Notfalls greift Ihr zur altbewährten Rückspul-Funktion.

Unter den diesjährigen 21 Pisten finden sich der Hockenheimring (statt dem Nürburgring) sowie die französische ”Paul Ricard”-Piste. Bei Einladungs-Events befahrt Ihr ebenso vier Kurzvarianten der F1-Kurse. Dabei übernehmt Ihr auch das Steuer von F1-Oldtimern aus vergangenen Dekaden wie dem Lotus 72D, Ferrari 312, McLaren MP4 oder dem Brawn GP-001.
Neben der Karriere bestreitet Ihr individuelle Meisterschaften und Rennwochenenden – egal ob mit alten oder modernen Vehikeln, online oder offline.

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