Fallout 3 – im Klassik-Test (360)

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”Nein danke, kein Dessert für mich, ich muss für eine Quest ganz dringend strahlenkrank werden.“ ”Weiß eigentlich jemand, wie man die Power-Rüstung der stählernen Bruderschaft benutzt?“ ”Wie? Was? Kaffeepause? Argh! Brauche Ameisennektar. Muss Feuerameisen jagen!” Endzeitstimmung in einem Nürnberger Hotel. Aus (begründeter) Angst vor Raubkopierern verschickte Bethesda nicht wie üblich Muster von Fallout 3, sondern lud gut 20 Redakteure zum Test-Event in die alte Kaiserstadt. Was anfangs nach Stresszocken unter Zeitdruck klang, hatte einen überraschenden Neben­effekt: Beim verstrahlten Informa­tionsaustausch während der hektisch hinuntergeschlungenen Mahlzeiten erzählten viele Tester von ihrer ganz persönlichen Postapokalypse. Schnell wurde klar: Sobald Eure selbst kreierte Spielfigur nach ihrer Tutorial-Jugend blinzelnd aus dem Schleusentor des Bunkers 101 tritt, habt Ihr die totale Freiheit im Leben nach dem nuklearen Holocaust.

Obwohl Ihr stets ein nachvollziehbares Ziel vor Augen habt – anfangs ist dies die Suche nach Eurem aus dem Bunker geflohenen Vater –, könnt Ihr Euch auch Hals über Kopf in die prachtvoll verseuchte Wüste der ehemaligen US-Hauptstadt Washington DC stürzen. Sobald Ihr in der Ego-Perspektive aus dem Bauch Eurer Mutter gekrochen seid, übernehmt Ihr die Kontrolle: Seid Ihr ein Mann oder eine Frau? Wohlgeraten oder schiach? Gemein oder lieb? Warum seid Ihr SPECIAL? Spielt Ihr in der ersten oder der dritten Person? Wenn Ihr nach dem knapp 90-minütigen Bunkervorspiel die Flucht ins Ödland antretet, habt Ihr Euch ziemlich sicher auf die klassische Shooter-Perspektive festgelegt. Feuergefechte und die Interaktion mit der Umgebung gehen so besser von der Hand. Trotzdem tippt Ihr gerne ‘LT’ an, um den aktuellen Look Eures Bunkerbewohners zu prüfen. Der streift sich nämlich brav jede noch so kranke Haute Couture über, die Ihr von erlegten Bewohnern der Postapokalypse einsammelt: Menschenfressende Raider kleiden sich in bester ”Mad Max“-Manier und stehen auf Stacheln, Leder und Altmetall. Die technoiden Mitglieder der stählernen Bruderschaft stecken in feisten Power-Rüstungen und die Bewohner des Städtchens Megaton scheinen einen Altkleidercontainer mit Western-Kostümen gefunden zu haben.

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Maverick
I, MANIAC
Maverick

So langsam nervt dieser aufgewärmte Kaffee imo.

Hab F3 am pc gespielt und als goty Edition auf der 360, dass reicht mir persönlich. Teil 5 wäre auch mein Wunsch und jetzt brauch mir keiner mit F76 als alternative kommen, da hab ich auch um die 900 Stunden investiert und es kommt mir aus den Ohren raus.

Was ich mega finden würde wäre dass man konsoleros endlich die ersten beiden fallouts zugänglich machen würde. Denn dass sind zumindest für mich die wahren fallouts und nicht dieser typische bethesda formel open world ego quark.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Zumindest bei Oblivion und Fallout würde ich das Action streichen. Zwar beide mit Echtzeit Kanpfsystem aber man kann beide auch völlig anders spielen wenn man will

torcid
I, MANIAC
torcid

Wenn Oblivion schon einen sehr gelungenes Remake (für mich kein Remaster mehr) spendiert bekommen hat, welches Spiel wäre ein würdigerer Kandidat als Fallout 3?

Oblivion, Fallout 3 & Mass Effect. Das sind einfach aRPG Klassiker der Konsolengeschichte!

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Dank AK läuft die 360-Fassung ja auf der X, hab da auch schon Bock drauf.

xarjaz
I, MANIAC
xarjaz

Mein erstes Fallout, natürlich auf PC gespielt. Ich würde es auch heute noch in der Originalfassung eine Runde spielen. Trotzdem hätte ich tausend Mal lieber ein Fallout 5 als jetzt lauter Remaster der alten Spiele…

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

Falloubst war eher ein Grund, mein Pc aufzurüsten, als auf Konsolenfassungen zu setzen, denn meine Angst bezüglich der ersten X360 und dem Problem, bei längeren Sessions zu schmelzen, sollte nicht so schnell schwinden.
Spielerisch natürlich ein wenig in die Jahre gekommen, da ich aber die Vorgänger nur vom Lesen her kannte und den neuen Werken eine Chance geben wollte, wurde ich insgesamt nicht enttäuscht, im Gegenteil: Humor war voll meins, die Quests völlig Gaga und die Technik für damalige Verhältnisse Top!
Das Kampssystem habe ich zwar nicht mehr so ganz in Erinnerung, wie fummelig es war, klappte dennoch recht gut.