FIFA 08 – im Klassik-Test (PS3 / 360)

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Außer in Standardsituationen solltet Ihr nur selten mit nach vorne gehen – hofft also auf die Treffsicherheit der Kollegen. Stürmernaturen wiederum geben einen feuchten Kehricht auf die Abwehr – sie stehen scheinbar gelangweilt am Mittelkreis herum und lauern auf Freiräume, auf den tödlichen Pass. Für welche Position Ihr Euch auch entscheidet, ein neues Spielgefühl werdet Ihr so oder so erleben: Bis auf die Kommandos zu Euch zu passen oder den Gegner härter anzugehen, agieren Eure Mitspieler selbstständig. Damit ändert sich auch die Spielper­spektive: Seid Ihr im Ballbesitz, folgt Euch die Kamera auf dem Fuße, ist die Pille hingegen ­gerade 50 Meter entfernt, verfolgt Ihr den Spielablauf aus der Vogelperspektive.

Auf Wii ist vom ’Be-a-Pro’-Modus leider keine Spur zu sehen, zudem werdet Ihr Eure Steuergewohnheiten umstellen müssen. Egal, ob ’Family Play’-Variante oder Version für Fortgeschrittene – um echte Handbewegungen kommt Ihr nicht herum. Während bei ersterer Steuerform die Laufwege vom Computer übernommen werden und Ihr nur für Pässe, Grätschen und Bolzer zuständig seid, sei die Nunchuk-­Remote-Kombi ­allen ans Herz gelegt, die wirklich Fußball spielen wollen. Denn Schüsse und Attacken via Remote-Schwung oder originalgetreue Beidhand-Einwürfe­ klappen richtig gut.

Als Ersatz für ­den Karriere-Modus und die interaktiven ­Online-Ligen auf PS3 und Xbox 360 (Online-Matches gibt es auch auf Wii) fungieren das umfangreiche Tutorial ’Football ­Academy’ und drei exklusive Minispiele: Beim Tischfußball kickert Ihr mit Remote-Drehern. Oder übt das Ball-Hochhalten durch recht­zeitige Bewegungen mit der Wii-Fern­bedienung. Im dritten Game geht der Grinse-Mii von Weltstar Ronaldinho ins Tor und pariert Eure Schüsse.

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