FIFA 2002 – im Klassik-Test (PS)

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Eher ungewöhnlich: In diesem Jahr hat sich EA für sein Fußball-Update mächtig ins Zeug gelegt, um eine An­schaffung lohnenswert zu machen. Die wohl augenscheinlichste Neuerung ist die Passhilfe (allerdings nur auf PS2): Immer wenn Ihr Euch in Richtung gegnerisches Tor bewegt, werden freistehende Teamkolle­gen mit Farbmarkierungen unterlegt. Zudem weist Euch eine gepunktete Linie den Weg, den diese Spieler gerade im Begriff sind, zu laufen. So behaltet Ihr nicht nur bei Gewusel auf dem Rasen den Überblick, auch das Zusammenspiel mit Euren Kickern wird erheblich erleichtert, der Gegner hat kaum mehr eine Chance, Eure Pässe abzufangen.
Die zweite große Neuerung betrifft beide Versionen: Wenn Ihr in den vorhandenen Wettbewerben wie UEFA-Cup oder Südamerika-Pokal antretet, eine Saison bzw. ein Turnier bestreitet, schaltet Ihr mit der Zeit zusätzliche Ver­anstaltungen frei; auch an der WM-Qua­lifikation dürft Ihr teilnehmen (vielleicht bringt ja Ihr die deutsche Elf problemlos nach Japan und Südkorea). Natürlich lassen sich auch die Feinheiten der Steu­erung in Freundschafts- oder Trainings­begegnungen erlernen.

FIFA-Veteranen beherrschen die Manö­ver im Schlaf: In gewohnter Manier bolzt Ihr das Leder per Pass, Flanke oder Torschuss über den Rasen; ein Sprint-Button vervollständigt das Repertoire. Je nachdem, wie lange Ihr den jeweiligen Knopf drückt, drischt Euer Profi das Leder mehr oder weniger stark. Wei­tere Aktionen löst Ihr über die Schul­terbuttons aus: So schirmt Ihr Euer Dribbling mit den Armen ab, vollführt eine Drehung oder weicht den Angriffen gegnerischer Kickern per Sprung aus. In der Defensive gibt’s wieder bekannte Manöver wie Blutgrätsche oder einfaches Tackling.

Für die Entwicklung einer Mannschafts-Strategie schlüpft Ihr kurz vor dem Spiel in die Trainerkluft und bestimmt Auf­stellung, Formation oder wählt eine passende Angriffs- bzw. Defensiv-Taktik.

Die Präsentation stimmt: Dank umfassender Li­zenzen lernt Ihr sogar die Stars des koreanischen Fußballs kennen oder ruft zum Lokalderby zwischen FC Bayern und 1860. Die Action auf dem Spielfeld wird mit Anfeuerungs- oder Buhrufen der Fans kommentiert, bengalische Feuer und Fahnen sind ebenfalls auf den Rängen zu sehen. Kommentiert wird von den alten Hasen Poschmann und Dahlmann. Wie immer dürft Ihr bei allen Spiel­arten bis zu sieben Freunde zum bunten Fußball­abend einladen.

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