Gal*Gun Returns – im Test (Switch)

0
1409
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Zum 10. Geburtstag erscheint die Neuauflage des ersten Teils einer Serie, die immer wieder für ein Skandälchen gut war. Das Grundkonzept, als versehentlich zum Ultra-Frauenschwarm mutierter Nerd hordenweise rollige Schulmädchen abzuwehren, indem Ihr sie per Zielkreuz und ”Pheromon-Pistole” ballernd so in Wallung bringt, dass sie von Euch ablassen, ist etwas… nun ja… eigenwillig. Hierzulande entkam Gal*Gun 2 vor einigen Jahren in allerletzter Sekunde der Indizierung und auch Gal*Gun Returns hat bereits vorab Kontroversen hinter sich: Eine PS4-Umsetzung wurde angesichts Sonys Abneigung gegen sexualisierte Anime-Motive gar nicht erst gewagt und die schon fertige Xbox-One-Umsetzung kurzfristig nach ”produktiven Diskussionen” mit Microsoft noch eingestampft. Das entbehrt nicht einer gewissen Ironie, erblickte die Serie 2011 doch auf der Xbox 360 das Licht der Welt.

So bleibt also Nintendos Switch als letzte Bastion der Fernost-Freizügigkeit, von der es hier nicht mal so viel zu sehen gibt: Zwar seufzen die getroffenen Mädels lasziv und ein paar Zwischen- sowie Endboss-Sequenzen lassen sogar mehr als eine ­Millisekunde lang Panty-Shots zu. Aber im Vergleich zu den teils durchaus gewagten Sequenzen der Nachfolger gibt sich Gal*Gun Returns geradezu auffällig zahm und lenkt somit kaum durch ”Schauwerte” vom eigentlichen Spielgeschehen ab. Das erweist sich als kompetent inszenierte, optisch dezent aufpolierte und solide steuerbare Ballerei im Lightgun-Shooter-Stil mit knuffig animierten Mädels und unspektakulären Umgebungen – mehr aber auch nicht. Zwar gibt es mehrere Story-Kampagnen mit teils variierenden Routen und ein paar freispielbare Gimmicks, ein spürbares Maß an Abwechslung oder die immerhin etwas aufwendigeren Ideen der späteren Teile finden sich hier aber nicht.

Zurück
Nächste