Geometry Wars: Galaxies – im Klassik-Test (DS)

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Galaxien sind auf dem Wii gerade in Mode: Während Super Mario seine Hüpfereien in die Sternenwelt verlegt hat, versucht ein Xbox-Urgestein, mit Weltraum-Krawall Remoteschwinger zu Shooter-Fans zu bekehren: Geometry Wars war ursprünglich das Hobbyprojekt eines Programmierers von Project Gotham Racing 2, das aus Jux als verstecktes Bonusspiel eingebaut wurde, sich aber im Lauf der Jahre zum Download-Kulthit entwickelte. Dass aus der Popularität Kapital geschlagen wird, verwundert nicht – sehr wohl aber, dass die erste Vollpreis-Episode ausgerechnet auf Nintendo-Hardware landet.

Das bewährte Grundprinzip hat sich nicht geändert: Als kleines Vektorraumschiff düst Ihr über ein abgegrenztes Spielfeld und ballert mittels klassischem Robotron-Rundumschuss alle abstrakten Feinde weg. Puristen freuen sich, dass der Classic Controller unterstützt wird, auch wenn der eine kleine Tücke offenbart: Weil das Gehäuse rund um die Sticks achteckig geformt ist, verreißt Ihr im Eifer des Gefechts schon mal versehentlich die Richtung. Alternativ bleibt Ihr bei Remote und Nunchuk, dann hilft eine Ziellinie auf dem Bildschirm beim Anvisieren. Das klappt zwar auf Anhieb nicht ganz so gut, man findet sich aber schnell damit zurecht – nur in hektischen Situationen zielt Ihr mal vorbei.

Während das von der Xbox 360 geschätzte Retro Evolved unverändert blieb, erwarten Euch im Galaxien-Modus über 60 Variationen: Mal sorgen eigenwillige Spielfeldformen für Abwechslung, mal müsst Ihr Euch mit frischen Gegnertypen auseinandersetzen. Eine zusätzliche taktische Komponente bringt eine Drohne ins Geschehen, die Euch stets begleitet und für verschiedene Zwecke eingesetzt werden kann. Dazu braucht Ihr von Gegnern zurückgelassene ­’Geoms’, die den Punktemultiplikator erhöhen und zugleich als Währung dienen, mit der Ihr weitere Welten und Helferlein freischaltet.

Einige Planeten dürft Ihr gar nur besuchen, wenn Ihr sie per Link zwischen Wii- und DS-Version freigeschaltet habt. Auf dem Handheld ballert Ihr natürlich per Stylus, was wegen dem etwas gemächlicheren Spieltempo überraschend gut klappt. Allerdings wirkt die auf dem Wii spektakuläre Vektor- und Pixeloptik im Kleinformat wesentlich weniger beeindruckend, zumal beim DS das Hintergrundnetz statisch bleibt.

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