Gorogoa – im Test (Switch)

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1917
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Seite 1

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Erinnert Ihr Euch an diese Kinderbücher mit manchen Aussparungen in den kartondicken Seiten, durch die Euch seltsame Wesen anblickten? Nach dem Umblättern der Seite entpuppten sie sich jedoch als etwas anderes, als Haus oder Fels oder Baum vielleicht. Dieses Prinzip macht sich das Rätsel-­Adventure Gorogoa zunutze: Nicht nur der hübsch gezeich­nete Look gleicht dem eines Buchs. Das Zentrum Eures Bildschirms ist in vier Quadrate unterteilt, doch nur in einem davon ist anfangs ein Bild zu sehen: ein Fenster, das auf eine Stadt blickt. Dieses Fens­ter könnt Ihr in eines der freien Fel­der schieben, die Stadt dahinter bleibt auf dem Quadrat zurück. So eröffnen sich zwei Welten: die Stadt hinter dem Fenster und der Raum mit dem Fenster – mit beiden könnt Ihr nun via Tastendruck oder Touchscreen interagieren.

Große Umgebungen sind nicht zu erkunden, meist zoomt Ihr wenige Ebenen in ein Bild hinein oder hinaus. Dabei entdeckt Ihr neue Öffnungen zu anderen Orten, die Ihr auf den vier Feldern verteilen könnt. Durch diese Zugänge geleitet Ihr einen Jungen durch die Welt, auf seiner Suche nach einem Drachen. Steht er beispielsweise in einem Eingang könnt Ihr die Tür einer anderen Ebene auf ­diese ziehen – und er steigt hindurch in die neue Umgebung. Oder Ihr platziert zwei Orte, deren Umgebungen sich ergänzen, nebeneinander – und der Junge kann die Grenze seines Quadrats überwinden. Die Orte, die Ihr erkundet, sind nostalgisch schön: Räume voll unnützem, altmodischem Kram, ein besticktes Kissen, ­Antiquitäten aus fernen Ländern oder ein Bücherregal wechseln sich mit verspielter Architektur mit Türmchen und Treppchen ab. Es begegnen Euch wiederkehrende Motive wie Zerfall und Neuaufbau oder andere Menschen, die mit dem Jungen verbunden sind; die Geschichte bleibt traumgleich unklar.

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