Guardians of the Galaxy – im Test (PS5)

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Wäre Euch spontan wieder eingefallen, dass die ­Guardians of the Galaxy bereits einen Video­spiel-Einsatz hinter sich haben? Zur Blütezeit der Telltale-­Abenteuer waren Star-Lord & Co. 2017 in einem Episoden-­Adventure unterwegs, das keinen bleibenden Eindruck hinterließ. Nach dem Aus des Herstellers ist es in ­Online-Shops nicht mehr zu finden, und ob die verpackte Fassung aus der Grabbel­kiste noch den Download aller Episoden enthält, können ­risikofreudige Käufer selbst herausfinden.

Was das alles mit dem neuen Guardians of the Galaxy zu tun hat? Es gibt einige offensichtliche Gemeinsamkeiten: Beide Titel nehmen sich die Ästhetik und den eigenwilligen Charme der zwei ­Kinofilme zum Vorbild, erzählen aber ihre eigene Geschichte, die nicht zum Kanon des Marvel ­Cinematic Universe gehört, und müssen auf die Darstellung der vertrauten Gesichter von Chris Pratt & Co. verzichten. Wenig überraschend macht die neue Produktion dabei einen wesentlich besseren Job: Der hier blondschopfige Star-Lord hat ähnlich viel Charisma wie die Leinwand-Variante und der Soundtrack greift auf die Original-Fassungen der Songs statt Cover-Versionen zurück. Ein Lob gibt es außerdem für die hervorragenden Sprecher, auch wenn es bei der deutschen Vertonung mit der Lippensynchronität öfters mal hapert. Dazu passt es, dass tatsächlich jede Menge geplaudert wird – sei es bei (in der Regel optionalen) Diskussionen der Crew an Bord des Raumschiffs Milano, während der Missionen oder in den Gefechten. Die Geplänkel, Frotzeleien und Kommandos passen prima zusammen und machen das Helden-Quintett wie auch die meisten anderen Freunde und Feinde erfreulich lebendig. Ansonsten ist Guardians of the Galaxy technisch wenig anzukreiden: Im (klar vorzuziehenden) Performance-Modus erwarten Euch fast durchgehend stabile 60 fps, und Charakter­modelle wie auch Umgebungen sind ansehnlich animiert und/oder modelliert.

Das kosmische Abenteuer geht einen ganz anderen Weg als die Marvel- und Square-Enix-Kollegen von den Avengers – zum Glück. Denn statt auf ”Games as a Service”-Tauglichkeit und allerlei anderen Ballast inklusive mehr oder weniger prickelnder Mehrspieler-Komponente achten zu müssen, liefern die Entwickler hier ein Solo-Abenteuer ab, das nicht in Größenwahn verfällt und sich auch sonst am Riemen reißt – zumindest meistens.

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dunklertempler
I, MANIAC
dunklertempler

Story und Dialoge find ich auch top, auch Grafik und Sound sind gut.
Spielerisch hätt es mal so Richtung Mass Effect 2 gehen sollen dann wäre es nen Tophit.

Likewyse
I, MANIAC
Likewyse

Ich persönlich fand das Spiel recht gut, Grafik, Sound und Story passen. Hab s im Fidelity und im rt Modus gespielt, da die geringe Auflösung im Performancemodus bei geringem sitzabstand zu verwaschen war. Ein gelungenes Soloabenteuer, welches es nicht ganz an Spiele wie Uncharted heranschafft.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Es war zwar von der Story toll gemacht, aber die Kämpfe waren mir zum Ende hin dann doch etwas zu eintönig. Zudem haben die schlauchigen Abschnitte dazwischen irgendwann gelangweilt, weil es nicht wirklich was zu tun gab. Aus meiner Sicht passt die Wertung.

Walldorf
I, MANIAC
Walldorf

Tolles Spiel. Hätte man ruhig einen Award zücken können.