Guitar Hero: On Tour – im Klassik-Test (DS)

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Die Guitar Hero-Serie hat sich in den letzten Jahren eine starke Fan-Gemeinde erspielt. Sowohl echte Gitarristen als auch reine Videospieler verfielen dank der coolen Plastik-Gitarren und den ­rockigen Klängen schnell dem simplen und schwer zu meisternden Spielprinzip. Mit On Tour will Activision nun die Zielgruppe erweitern: Dank der massenkompatiblen Trackliste (siehe Kasten) und des motivierenden Spielsystems sollte das kein Problem sein. Oder doch?

Kein Guitar Hero ohne lässige Peripherie: On Tour wird mit dem ’Guitar Grip’-Controller verkauft. In den zweiten Slot des DS gesteckt, verwandelt er die Unterseite Eures Handhelds zum Gitarren-Griffbrett. Wie bei den großen Konsolen-Brüdern drückt Ihr die auf dem linken Bildschirm erscheinenden Noten und schlagt die Saiten der virtuellen Gitarre an. Auf dem DS gibt es aber nur vier Tasten und Ihr streicht zum Anschlagen mit dem Stylus in Plek­trum-Form über den Touchscreen. Ebenso aktiviert Ihr die ’Star-Power’ oder das Vibrato durch Antippen.

Wie immer habt Ihr die Auswahl zwischen Karriere-Modus, Multiplayer-Duell und dem schnellen Spiel zwischendurch. Seid Ihr neu in der Welt von Guitar Hero, werft Ihr einen Blick in die Tutorials, die Euch das Spiel und seine Kniffe von Grund auf erklären. Neuerungen bzw. Abweichungen von den Konsolen-Vorbildern gibt es aber nur im Gitarren-Duell, denn hier wird exzessiv von den DS-Features Gebrauch gemacht: Mit den Extras, die Ihr während des Spiels gegen einen Kumpel sammelt, steckt Ihr beispielsweise die gegnerische Klampfe in Brand und Euer Gegenspieler muss die Flammen durch beherztes Pusten ins Mikro ausblasen. Oder werft ihm während des Solos Merchandise auf den Bildschirm, das per Touchscreen signiert werden muss. Nachteil der Handheld-Duelle: Ihr seht nur den eigenen Bildschirm. So hält sich die Schadenfreude in Grenzen, wenn Ihr die Auswirkungen Eurer hinterhältigen Specials nicht zu Gesicht ­bekommt.

Die visuelle Seite von Guitar Hero: On Tour ist in Ordnung. Die Grafik bekommt zwar kein Schönheits-Prädikat, ist aber stimmig und setzt das Geschehen auf der Bühne nett in Szene. Tadel erntet der für ein Musik-Spiel essenzielle Sound: Die Songs ertönen verrauscht und kratzig aus den Lautsprechern, selbst Kopfhörer bringen keine Besserung.

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