Gunship – im Klassik-Test (MD)

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Mit Gunship landete der amerikanische Computerspielhersteller Microprose einen Superhit, der nun zum fünfjährigen Jubiläum auch auf dem Mega Drive zum Feindflug abhebt. U.S. Gold hat das Vorbild frei interpretiert und neben den klassischen 3D-Einsätzen auch horizontal scrollende Kampf- und Rettungs-Levels eingebaut, die an Chop­lifter erinnern. Diese Wiederauferstehung hat der Computerspielklassiker nicht verdient: Auch angesichts der schwachen Rechenleistung des Mega Drive sind die 3D-Sequenzen mit ihren heranhüpfenden Feinden eine Beleidigung für jeden aufrechten Ballerspieler. Ein realistisches Fluggefühl stellt sich weder in diesen “Simulations”-Abschnitten, noch in den Horizontal-Scrollern ein, wo Ihr einen zu groß geratenen Hubschrauber mit störrischem Flugverhalten durch den Raketen- und Kugelhagel manö­vriert. Das Drumherum (Einsatzbesprechung, Missionsplanung) ist überflüssig, das Spiel selbst ein Abstecher in düstere Master-System-Zeiten.

Dilettantische 3D-Action und frustrierender “Choplifter”-Abklatsch: Ein Ballerspiel ohne die starken Seiten des Vorbildes.

Singleplayer30
Multiplayer
Grafik
Sound
neuste älteste
Sinuhe
I, MANIAC
Sinuhe

Jup hab auch die 2000’er Version auf dem A500 gezockt, das war auch wirklich mal ne Simulation. Aber diese Version hier muss ja mal echt ne Gurke sein.

AkiraTheMessiah
I, MANIAC
AkiraTheMessiah

Argh … als ich den Titel gelesen hatte, war ich gleich zurück in meiner Kindheit.

Aber das gute Spiel mit den gleichen Titel gab es auf den Brotkasten und Freundin und zwar von Microprose .. Was für ein Hammerspiel das damals gewesen ist .. vor allem wie gut das auf dem Brotkasten aussah 1987 .. bevor es noch besser 1989 auf der Freundin wurde.

Achja .. Good old times .. 🙂