Lego Batman – im Klassik-Test (360)

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Aller guten Dinge sind drei: Nachdem die Lego-Jedis die Laserschwerter und später Lego-Indy die Peitsche schwangen, schlüpft nun der dunkle Ritter von ­Gotham City in sein Lego-Cape.

Es ist mal wieder Tag der offenen Tür im Arkham Asylum – Batmans Erzschurken und Widersacher brechen gemeinsam aus und machen die Stadt unsicher. Natürlich leuchtet kurz darauf das Bat-Signal über der Stadt und natürlich liegt es an Euch, in der Rolle von Batman und Robin die verrückten Bösewichte und ihre zahlreichen Handlanger zu fassen.

Der Lego-typische Look steht Gotham City und seinen Bewohnern vortrefflich, als unmittelbare Vorlage bedienen sich die Entwickler bei der ”Batman Animated Series” von 1992 – Fans bemerken das sofort am Intro. Das Resultat überzeugt mit eindeutig erkennbaren Figuren, die trotz Lego-Herkunft das gewisse Etwas der Serie besitzen – einzig Clayface lässt den Bausteinchencharakter vermissen.

Batman und sein Strumpfhosen-­Azubi erledigen die Ganoven mit Nahkampfattacken oder dem berühmten Batarang. Für Abwechslung im Heldenalltag sorgt die Möglichkeit des Kostümwechsels: In fast jedem Abschnitt der vier Kapitel entdeckt das dynamische Duo neue Anzüge mit besonderen Fähigkeiten. Im schwarzen Blechkostüm wird Batman zum Bombenleger, während Robin im Magnetanzug sprichwörtlich die Wand hochgeht; dementsprechend bietet jede Mission andere Herausforderungen und kleine Rätsel. Wie von den Lego-Spielen gewohnt, sind in Lego-Gotham diverse Stellen nur durch Teamwork zu meistern: Überquert mittels selbstgebautem Kleinlaster ein Säurebad und aktiviert die Rampe für den Partner. Spielt Ihr allein, assistiert Euch der CPU-Kollege bereitwillig.

Die Kapitel der Story sind in kleine Abschnitte unterteilt, in jedem lauert dem Flattermann ein ­prominenter Schurke auf. Mr. Freeze erwartet Euch in einer vereisten Fabrik, Poison Ivy in ihrer Privatvilla – mit großem Garten natürlich. Das dynamische Duo ist nicht nur zu Fuß unterwegs, vereinzelt schwingt sich Batman hinters Steuer seiner zahlreichen Bat-­Vehikel, um Schurken wie z.B. Two-Face in einer Verfolgungsjagd so richtig einzuheizen.

Wer Erholung sucht, genießt eine Pause in der Bathöhle: Spielt die Missionen mit anderen ­Figuren oder schaltet am Bat-Computer dutzende Extras frei – vorausgesetzt, Ihr habt in den Levels genug Lego-Münzen eingesackt. Der Umfang ist groß ­genug, um Jäger und Sammler langfristig zu unterhalten.

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