Meinung
Steffen Heller meint: Die Prämisse von Maneater hört sich vielversprechend an, jedoch merkt man dem Spiel das begrenzte Budget an vielen Ecken an. Die Kampagne ist kurz und kämpft trotzdem mit endlosen Wiederholungen ohne Hailights. Am meisten hat mich gestört, dass sich das Spiel zwar selbst nicht ernst nimmt, es aber nicht wagt, mir kreative Aufgaben oder abgefahrene Gegner zu zeigen. Sogar die Bossgegner sind bloß abgewandelte Formen der Raubtiere, die man im normalen Verlauf ständig antrifft. Gerne hätte ich kurze Abschnitte in feurigen Höhlen oder in der Arktis gehabt, die mich spielerisch fordern und etwas Abwechslung in den fischigen Alltag bringen. Auch witzige Aufgaben wären mit dem Flossenschlag möglich gewesen, wie ein Ping-Pong-Duell gegen einen Hammerhai. So kann ich Maneater nur denjenigen empfehlen, die sich nicht an einem uninspirierten und repetitiven Spielablauf stören und Haißhunger auf eine unkonventionelle Spielidee haben.
@jack-point
Also in den Optionen kannst du es nicht abschalten. Das mit dem Entdecken ist so ne Sache. Die meisten Dinge entdeckt man dadurch, dass man wie blöd ständig auf das Sonar hämmert und dadurch die Icons auch auftauchen. Man könnte natürlich für sich entscheiden, dass man das Sonar nicht nutzt oder nicht levelt (hat dann eine extrem große Reichweite).
Am Anfang geht es noch ganz gut ohne, weil die Gewässer etwas schlauchiger sind, aber gerade in den etwas größeren Gewässern würde ich es niemandem empfehlen.
@Steffen Heller
Kann Deinen Test nachvollziehen, selbst wenn ich es nicht gespielt hab, denn als ich nur mal einen Stream davon gesehen hab, wusst ich schon, dass das ein Spiel im Stile von mit Sammelkram überladenen Open-World Games ist.
Kann man denn da, Frage geht auch an amigafreak, die vielen Icons auch abschalten, denn das denk ich würd mir den Spaß so verderben wie bei Forza Horizon die immer wieder eingeblendeten Schilder, die man umfahren muss (keine Ahnung, warum sich die Anzeige auf der Map da immer wieder einschaltet. Macht doch keinen Sinn die auf der Karte zu sehen und dumm abzuklappern, statt sie im Spiel einfach zu suchen oder zufällig zu entdecken.
Dennoch wünsch ich dem Spiel Erfolg, aber vor dem jetzt schon kaufen schreck ich nach dem Stream und dem Test zurück, obwohl ich ein haimlicher Fan der Thematik bin.
Da sollt ich lieber mal wieder mein Jaws Unleashed ausgraben und mal mehr spielen, denn so neu ist die Idee ja nun auch wieder nicht:
https://ogdb.eu/index.php?section=simplesearchresults&searchstring=jaws+unleashed&how=AND
Vielleicht klappt bei einer Fortsetzung.
@Steffen Heller
Hoffen wir mal das beste. ?
@zack1978 Auf die Switch-Version bin ich ebenfalls gespannt. Da im Test die Peformance auf der PS4 Pro schon nicht die Beste war, würde ich aktuell davon ausgehen, dass man da einige Abstriche in Kauf nehmen muss.
Als Gamepass könnte ich ein biss riskieren.
Hailight ?
Mich spricht das aber irgendwie an… mal was anderes.
Ich bin mal auf die Performance der kommenden Switch-Version gespannt, weil Bock hätte ich auch auf das Spiel.
Ich weiß, über Wertungen zu diskutieren ist wenig sinnvoll.
Aber ich hatte mit Maneater deutlich mehr Spaß als mit vielen deutlich höher bewerteten Titeln. Die überall verteilten Anspielungen an alle möglichen anderen Dinge haben mich immer wieder grinsen lassen. Es gibt überall etwas zu entdecken.
Die “Friss 15 Touristen”-Missionen waren teilweise etwas anstrengend und durch die verbuggte 100%-Trophäe musste ich einen Teil des Spiels für die Platin nochmal spielen, aber alles andere hat mir ziemlich gut gefallen. Die Grafik ist auch mehr als Okay.
War für mich dieses Jahr auf jeden Fall ein “Hai-Light”.
Hai-dewitzka
Ach, das ist der “Hai-Simulator”. Beim Lesen der UK-Charts hatte ich mich schon gewundert, warum ein Spiel zu einem kruden 80er-Horrorfilm so hohe Verkaufszahlen generiert 😀