Spiel: | Mario Party 10 |
Publisher: | Nintendo |
Developer: | Nintendo |
Genre: | Geschicklichkeit |
Getestet für: | Wii U |
Erhältlich für: | Wii U |
USK: | 6 |
Erschienen in: | 4 / 2015 |
Nintendos Party-Brettspiele bestachen immer durch launige Minigames statt besonders elaborierte Spielbretter. Trotzdem war die für Teil 9 getroffene Entscheidung, alle teilnehmenden Figuren einer Spielrunde in ein gemeinsames Fahrzeug zu stecken und damit stets gleichauf über die virtuellen Bretter zu schicken, eine seltsame. Macht das doch den Spielablauf vorhersehbarer und eintöniger.
Auch beim Daddeln von Teil 10 denken wir mit Wehmut an Shy Guys wandelbare Wunderbahn oder Koopas Monopoly-ähnliche Stadt der Mogule aus Mario Party 8 zurück denn Big N hat das statische Fahrzeugkonzept beibehalten. Also tuckern unsere bis zu vier Party People wieder gemeinsam über die ansehnlichen Spielbretter laben sich an positiven Ereignisfeldern, müssen andernorts Sternchen abgeben oder ein wankelmütiges Glücksrad entscheiden lassen. Wie im Vorgänger sind Ministerne die entscheidende Währung schnappt sie in der Spielbrett-Oberwelt oder in den zig Minigames, die wie üblich in den Varianten Jeder-gegen-Jeden, 1-gegen-3 und 2-gegen-2 auftauchen. Auch Spezialwürfel für genaueres Würfeln oder Boni für abgeschlagene Spieler kennen Mario Party-Veteranen bereits. Über die amiibo-Gimmicks (und die damit freischaltbare amiibo-Party) informieren wir im Kasten unten, aber da gibt es ja noch eine große neue Spielvariante: die Bowser-Party.
Hier fliehen vier Charaktere vor dem Wüterich: Die Bande müht sich würfelnd über die üblichen Spielbretter, derweil nutzt der Krötenkönig viele Würfel gleichzeitig und lädt zum 1-gegen-4-Minigame, wenn er die Flüchtenden erreicht (was dank idiotischer KI-Kollegen öfter vorkommt). Dann steuert der Bowser-Lenker das Minispiel am GamePad, die anderen vier Remote-Helden (Wii MotionPlus wird nicht benötigt) versuchen, seinen Bomben, Feuerstrahlen und Prankenhieben zu entgehen. Wer in diesen oft zu kurzen und vom Zufall torpedierten Disziplinen alle Herzen verliert, der scheidet aus. Eliminiert Bowser alle Opfer vor der Ziellinie, hat er seine eigene Party gewonnen.
Matthias Schmid meint: Schon bald hatte ich die Nase voll von den trägen Spielbrettern mir schmeckt das niedrige Tempo und das gemeinsame Herumgurken einfach nicht. Besonders enttäuscht hat mich die Bowser-Party Nintendo liefert keine einzige coole Existenzberechtigung für das GamePad. Die paar Zusatz-Disziplinen (Juwelenpuzzler, Badminton, Duell gegen Mini-Bowser) sind in Ordnung, nutzen sich aber rasch ab. Also starte ich lieber ein Minispiel nach dem anderen hier kommt mit Freunden immer noch guter Partyspaß auf. Solide Geschicklichkeits-Aufgaben, wilde Schüttel-Wettkämpfe, schöne Mini-JumpnRuns und die obligatorischen Zufalls-Spielchen wechseln sich ab ein paar Knaller sind dabei, einige Rohrkrepierer auch. Gefallen haben mir die speziellen Spielbretter, die Ihr mit Euren amiibos freischaltet.
- 12 spielbare Figuren
- wie immer Dutzende Minigames, darunter 10 Bowser-gegen-alle-Spielchen
- Musik, Fahrzeuge, Bonus-Charaktere, Figuren für Foto-Modus etc. freispielbar
Schwächer als die letzten Partys: Teil 10 bietet nette amiibo-Features, enttäuscht aber auf Brettspiel-Ebene und bei den GamePad-Minispielen.
Singleplayer | 62 | |
Multiplayer | ||
Grafik | ||
Sound |
@Klinnik: ich versteh deine Enttäuschung – mein letztes Mario Party war am Cube, Teil 4 und 5 glaub ich.Die Wii Ableger hab ich verpasst damals, darum war meine Vorfreude auf die WiiU Version extrem hoch.Schon allein die Tatsache, dass man nicht mehr alle
Mich hat schon lange kein Spiel mehr so dermaßen enttäuscht. Wie konnten sie nach dem genialen Teil 7 mit Spielbrettern wie “”Windmühltal”” oder “”Pagodia”” nur so tief sinken. Nachdem die Mario- und Bowser-Party das gleiche Gähnen und Kopfschütteln ausgelöst haben, wie bei Teil 8 und 9, ruhten meine Erwartungen auf der Amiibo Party. Da sitzen wenigstens nicht alle zusammen in einem Auo. Diese habe ich dann gestern mit drei Freunden angespielt und alle waren sich nach Runde 3 einig, dass das die Krönung der Langeweile (und Bedienerunfreundlichkeit) ist.Die Minispiele und das Badminton sind solide, aber leider gibt es keinen einzigen Modus, wie seinerzeit z.B. den 10-Kampf, in dem die Minispiele sinnvoll zu einem Wettbewerb zusammengeführt wurden. Das einzige, was bleibt, ist, sich die Minispiele nacheinander vorzunehmen, was ziemlich schnell sinnlos wird, wenn keine Punkte gezählt werden.Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal ein Spiel verkauft habe, das “”Mario”” in seinem Namen trug, aber dieses geht heute noch raus.
Ich hatte mit meinen Freunden sehr viel Spaß mit dem Spiel. Keine Ahnung warum alle so heulen. Klar, is ziemlich zufällig wer gewinnt, aber… who cares, have Fun!Das Amiibo-Spiel hingegen ist totaler Murks und schön ist der Teil bestimmt nicht!
Diese Spiel brauche unsere Familie nicht, selbst mein Schwester finde es ausgelutscht.
Das Game finde ich unter’m Strich auch lahm und öde. Am meisten mag ich den Bowser Modus, bei dem wenigstens sowas wie Thrill aufkommt.
das Bonusspiel Tennis ist der Knaller – schon alleine deswegen hat sich der Kauf für mich gelohnt, meine Leute und ich zocken das jetzt dauernd. Auch ein paar der Mini Games sind echt genial, zum Glück kann man die einzeln anwählen.Absolut enttäuschend ist der Party und Bowser Mode – erstens find ich es absolut fail das alle gemeinsam Ziehen und nicht wie früher jeder für sich (alle Spieler sitzen gemeinsam in einem Fahrzeug und fahren gemeinsam weiter nach dem Würfeln). Ausserdem ist der Party Mode teils ultra lahm präsentiert, völlig unnötige Ereignisse passieren und man schaut mehr zu als das man spielt.Der Bowser Mode ist ähnlich lame – der Spieler der Bowser spielt gewinnt so gut wie immer.Wirkich empfehlen kann ichs leider nicht das Game, für mich persönlich hat es sich schon alleine wegen dem Tennis gelohnt 🙂
Gut, dass ich mir stattdessen Captain Toad Treasure Tracker geholt habe.
Echt schade.