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Spiel: | Mass Effect |
Publisher: | Microsoft |
Developer: | Bioware |
Genre: | Action-Rollenspiel |
Getestet für: | 360 |
Erhältlich für: | 360 |
USK: | 16 |
Erschienen in: | 1 / 2008 |
Der Adler ist gelandet. Nach zwei Jahren Entwicklungszeit überwindet Mass Effect den Ereignishorizont des schwarzen Xbox-360-Rollenspielloches und fährt als einsames Flaggschiff gegen die japanische RPG-Flotte die Schilde hoch. Mass Effect, das Mega-SciFi-Epos steht pünktlich zur sternklaren Weihnacht in einer komplett eingedeutschten Version in den Händlerregalen und knüpft genau da an, wo Bioware 2003 mit Knights of the Old Republic aufgehört hatte. Das Weltallmärchen, das diesmal auf einem von Bioware selbst geschaffenen Szenario basiert, enthält aber auch Elemente des 2005er RPG Jade Empire. Vor allem der Ansatz ’weg vom Rundenkampf’ wurde konsequent weitergeführt. So verwundert es nicht, dass Commander Shephard sich für seine Selbstverteidigung bei dem Genre bedient, das am ehesten zum waffenstarrenden Ton der Weltraum-Oper passt: Mass Effect ist zu einem Drittel ein Shooter!
Lässt man sich auf die umwerfend umfangreiche Weltsimulation ein, die Mass Effect ist, teilen sich die Action-, Dialog-, und Erkundungs-Phasen des Spiels etwa gleich auf. Diese Dreiteilung erfährt allerdings nur, wer an Bord des Mutterschiffes Normandy den Kontakt zu seinen KI-kontrollierten Squad-Kollegen sucht und neugierig die Weiten des Weltalls erforscht, anstatt stur der Hauptgeschichte zu folgen. Nach der einführenden Mission habt Ihr in der Gestalt des frei erstellbaren Commander Shephard selbst die Wahl, wie Ihr Mass Effect erleben wollt.
Zwar führt Oblivion nach wie vor die Xbox-360-RPG-Riege an, was die Möglichkeiten des Charakter-Editors und die Anzahl der Sidequests angeht, doch Mass Effect versteht es besser, Euch tatsächlich ein riesiges, mit Wundern gefülltes Universum vorzugaukeln. Dabei benutzt das Spiel allerlei Tricks, die Euch einerseits das Gefühl geben, von der Brücke der Normandy aus die gesamte Galaxis erreichen zu können, andererseits aber die begrenzten Ressourcen der Entwickler berücksichtigen. So erforscht Ihr auf der Suche nach dem abtrünnigen Spectre-Agenten Saren als erster menschlicher Spectre-Agent einer interplanetarischen Vielvölker-Allianz die mysteriöse Attika-Traverse, auf deren Planeten nicht nur Storymissionen, sondern auch etliche Nebenquests spielen.
Ich finde Andromeda (nach den Patches) besser als seinen Ruf. Anders als die Schlaftablette Inquisition.
@Walldorf Oha, ist tatsächlich komplett an mir vorbeigegangen 🙈 aber 2020 angekündigt und bis dato noch keinerlei Infos, spricht zumindest nicht von einem zeitnahen Release
@Rudi Ratlos: Es wurde doch auf den Game Awards 2020 ein neuer Teil angekündigt. Dieser dürfte nachdem Dragon Age: The Veilguard draußen ist nun in Produktion gehen. Hoffentlich mit etwas intelligenteren Dialogen als bei Dragon Age.
Irgendwie hatte jeder der drei Ursprungsteile so einige exklusive Macken, so dass ich den Legendenstatus nicht ganz nachvollziehen kann, aber insgesamt waren die Teile schon ganz gut. Andromeda hat mich dann aber nicht mehr interessiert und inzwischen hat sich das Thema ja wohl eh erledigt.
Ich mag den ersten Teil trotz seiner Unzulänglichkeiten bis heute. Ein paar der besten Quests der Reihe.
Ja, das Layout fand ich auch deutlich besser als das davor. Gab es leider nur von Anfang 2007 bis Ende 2008. Die DVD vermisse ich hingegen nicht. Wäre wahrscheinlich auch ziemlich aufwendig zu allen getesteten Spiele Videos zu erstellen.
Ich fand es auch fad und habe es nach den ersten Spielstunden abgebrochen. Toll fand ich hingegen das damalige Layout der MAN!AC. Danach wurde ja M! draus. Habe ich damals sehr bedauert. Heute ist der Schmerz fast übewunden.
Habe ich damals als Collectors Edition gekauft und mit breiten Balken auf meinem Röhrenfernseher gespielt. Zuletzt habe ich es in der Mass Effect Legendary Edition auf der Xbox Series X gespielt. Macht immer noch Spaß.
Mass Effect 1 fand ich fantastisch. Die Begleiter waren gut geschrieben, das Worldbuilding (obwohl man eigentlich lediglich ein paar Schauplätze bereist) hat mir sofort getaugt. Das eher actionorientierte Kampfsystem (wenn man von Dragon Age Origins kommt) hat einen Moment gebraucht, bis es gezündet hat, war aber ok. Die deutsche Synchro seitens MS fand ich auch ganz passabel.
Sicher hatte es ein paar Macken (Mako-Fahrten, Nebenmissionen teils sehr repetitiv/spannungsarm), aber in seinen besten Momenten auch starke Geschichten. Garrus und Tali sind stark im Gedächtnis geblieben.
Teil 2 habe ich auch (samt Zusatz DLCs) quasi verschlungen, fand es aber insg. schwächer als den ersten Teil. Das Gameplay wurde noch actionorientierter und die Missionen spielten sich zackiger und gescripteter. Es gab starke und schwächere Begleiter. Die Tatsache dass einige Begleiter hinter ner Paywall in Form als DLC angeboten wurden, fand ich damals schon nicht toll.
Grandios besch…eiden war das Materialien farmen in Form eines Scanner Minispiels, um später tatsächlich auch gute Karten in der letzten “Suicide” Mission zu haben.
Und leider war der “Endboss”, sowie die neue Bedrohung durch eine andere Alienrasse als in Teil 1, eher so lala …
Dafür ist mir z. B. die Weltraumstation “Omega” gut im Gedächtnis geblieben, da ich mich durch das eher rauer Settings dort wohl an Babylon 5 erinnert gefühlt habe. 🙂
Ach noch was was mir gar nicht gefiel: Der Austausch der Synchronstimme von Male-Shepard. An sich macht der Synchronisator seine Sache OK, aber ich find sowas auch bei Serien z. B. problematisch, wenn ne gewohnte Stimme wechselt.
ME3 hab ich dann (leider?) ausgelassen. Da war irgendwas mit Online – Modus und Auswirkungen auf den Singleplayer. Da hatte ich keinen Bock drauf. Und das Thema mit dem Ende …. Habe ich nur am Rande mitbekommen, aber da gab’s wohl auch n kleinen Aufschrei.
Wenn ich nicht nochmal alle zwei Vorgänger durchspielen müsste, um das “korrekte” Feeling für Teil 3 zu bekommen (inklusive Übernahme “meines” Shepards), dann würde ich Teil 3 in der Legendary Edition wohl auch doch noch anfangen. Aber bisher konnte ich mich dazu (auch zeitlich) nicht aufraffen.
Bin sehr auf das neue Mass Effect gespannt, welches ja gerade in Entwicklung ist.
Nach diversen Berichten zu DQ Veilguard bleibe ich aber erstmal skeptisch.
Leider hat Mass Effect bei mir nie zünden wollen. Ich habe Teil 1 und 2 angespielt und ziemlich schnell abgebrochen. Ich kann nicht genau erklären warum, aber ich fand die Reihe immer ziemlich langweilig.
Mass Effect zieht in den Story des Sci – Fi Setting rein. Die Shooter mag ich gern, leider wirkt in einige Situationen zu hektischen, das oft den Game Over Bildschirm sehen. Und Grafisch hätte mehr rausgeholt, aber anscheinend hat Bioware Termin druck. Was mich zum Nachdenken gebracht ist das Thema Rassismus.