Medal of Honor: European Assault – im Klassik-Test (Xbox)

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Meinung

Oliver Ehrle meint: Aufreibende Gefechte mit technischen Mätzchen: European Assault unterhält Euch wie die Vorgänger mit aufregend inszenierten Schlachten, die jetzt mit optionalen Missionen und Teamwork mehr spielerischen Freiraum gewähren. Dabei ballert Ihr aber nicht ohne Rücksicht auf Verluste: Wer alle Orden abräumen will, muss seine Kumpels auch mal rausboxen! Eine nette Verbesserung, aber spielerisch nicht wirklich wichtig ist der Adrenalinkick – Ihr schafft’s auch ohne ihn und bei versehentlicher Aktivierung kostet er Euch schon mal den Überblick. Der Mehrspieler­Modus beschränkt sich leider auf Splitscreen-Gefechte, eine LAN-Option hätte nicht geschadet. Ein echtes Manko ist die Grafik, die auf keiner der drei Konsolen zufriedenstellt: Auf dem Gamecube wirkt die Optik oft kahl und detailarm. Das schärfste Bild erwartet Euch auf der PS2, dafür wird das Spielgeschehen aber schon mal holprig. Die Xbox-Version platziert sich zwischen den beiden Extremen, geriet aber auch nicht optimal. Alle drei Versionen zeigen gelegentlich Grafikfehler wie Soldaten, die halb in der Mauer stehen – wer darüber hinweg sehen kann, genießt aufregende Weltkriegs-Abenteuer.

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