Mulaka – im Test (Switch)

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Die Tarahumara sind eine Volksgruppe, die im Norden Mexikos, im Bundesstaat Chihuahua, lebt. Knapp 100.000 Menschen zählt man ­heute dazu, sie sprechen eine eigene Sprache und haben ihre Natur­religion mit katholischen Einflüssen vermischt; zudem sind sie berühmt für ihre ausdauernden Langstreckenläufer.

Letzterer Fakt hilft zu verstehen, warum die Hauptfigur von Mulaka, der junge Schamane Sukurúame, mit gar so raumgreifenden Schritten durch die 3D-Landschaft sprintet. Um sein dahinsiechendes Land von der Fäulnis zu bewahren, pilgert er durch Wüsten, besucht Siedlungen und treibt sich in den Bergen herum. Mit einem Kampfstab haut Ihr Riesenkröten, Skorpionen und Gottesanbeterinnen auf die Rübe – leider findet das Gros der Fights in abgeschlossenen Arenen statt. Ihr kloppt also nicht, weil die Action so launig ist, sondern weil Euch das Spiel alle fünf Minuten mittels magischer Barrieren zwingt. Besser gefallen uns die tierischen Fähigkeiten, die Sukurúame im Spielverlauf erwirbt: Er kann als Schlange durchs Wasser gleiten, fliegt als Specht umher, hüpft in Pumagestalt Wände hoch oder reißt mit Bärenkraft Mauern ein.

Rohstoffe für magische Attacken und Energietränke müsst Ihr umständlich pflücken – das nervt im Kampfgetümmel. Auffällig ist auch das Schema F, nach dem Mulaka abläuft: In ­jeder der sechs Welten müsst Ihr drei magische Steine finden, damit sich das Tor zum Boss öffnet. Da sind wir von vielen heutigen Genrevertretern Spannenderes gewohnt.

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