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Spiel: | Narcos: Rise of the Cartels |
Publisher: | Curve Digital |
Developer: | Kuju Entertainment |
Genre: | Strategie |
Getestet für: | PS4 |
Erhältlich für: | PS4, Switch, XOne |
USK: | 16 |
Erschienen in: | 1 / 2020 |
Ende der 1970er etablierte der Kolumbianer Pablo Escobar den industrialisierten Drogenhandel: Sein skrupelloses Vorgehen forderte einen hohen Blutzoll, machte ihn aber zum bekanntesten und reichsten Kokain-Lieferanten der Welt.
2015 skizzierte Netflix diese Geschichte als nervenaufreibendes Historien-Drama, Narcos: Rise of the Cartels ist nun das Spiel zur Serie. Angelegt als Runden-Strategie-Titel aus Iso-Perspektive erlebt Ihr darin den blutigen Kampf zwischen der amerikanischen Drug Enforcement Administration (DEA) sowie dem von Escobar gegründeten Medellín-Kartell. Schön gemacht: Ihr könnt Don Pablo und seine Schergen entweder erbittert jagen oder in der Narcos-Kampagne den Aufstieg des Kartells selbst vorantreiben.
Spielmechanisch erfindet Rise of the Cartels das Rad nicht neu. Auf vergleichsweise übersichtlich gehaltenen, aber grafisch nett gemachten Karten schickt Ihr die Mitglieder Eures Teams strategisch klug von A nach B, haltet ständig nach Deckungen Ausschau und versucht, den Feind wann immer möglich zu umzingeln. Die KI kontert recht aggressiv, verhält sich streckenweise aber auch erstaunlich dämlich und läuft blindlings ins Verderben. Ist eine Schlacht gewonnen, wertet Ihr die Talente Eurer Teammitglieder mit Fähigkeitenpunkten auf und ersetzt verstorbene Kollegen mit neuen Rekruten. Denn genau wie in XCOM 2 ist der Bildschirmtod eines Charakters auch hier unumkehrbar, was zusätzlich Spannung reinbringt.