Oddworld: Strangers Vergeltung – im Klassik-Test (Xbox)

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Dem Entwickler-Hause Oddworld Inhabitants entsprangen bislang alles andere als actionreiche Titel. Waffengewalt wurde in der skurrilen Heimat von Abe, Munch & Co. nur auf Seiten der digitalen Feinde angewandt. Mussten sich die Protago­nisten der vorangegangenen Episoden demnach mit Fallenstellen und anderen ‘defensiven Tricks‘ weiterhelfen, schlägt der aktuelle Held Stranger härtere Töne an.

Während Oddworld-Charaktere gemäß der Philosophie von Firmenchef Lorne Lanning früher mit noblen Absichten (Rettung der eigenen Art) in die Schlacht zogen, scheint Stranger dem schnöden Mammon zu frönen: Er braucht Geld, viel Geld! Eine dubiose Operation soll dem rauen Löwenmenschen ein besseres Leben bescheren. Um an die notwendige Summe von Moolahs – dem virtuellen Euro-Äquivalent – zu kommen, macht Stranger Jagd auf Gesetzlose.

Die Schurkenhatz läuft in der ersten Hälfte des Spiels immer nach dem gleichen Schema ab: den örtlichen Bounty-Store besuchen, Wanted-Zettel abholen, das Versteck des Verbrechers ausfindig machen, den Widerling überwältigen (tot oder lebendig), zurück zum Bounty-Store, Kopfgeld kassieren, nächsten Auftrag annehmen. Da die einzelnen, mitunter sehr weitläufigen Areale relativ linear aufgebaut sind, spielt sich Strangers Vergeltung äußerst flüssig. Nerviges Rumgesuche oder endlos scheinende Gewaltmärsche bleiben Euch erspart.

Nicht unerheblichen Anteil am flotten Ablauf haben die beiden Spielperspektiven. Denn auf Knopfdruck wechselt Ihr blitzschnell von der Ego-Shooter-typischen Ich-Kamera zu ­einer Außenansicht und zurück. Was das Prozedere soll? Nun, beide Modi bieten Eurem virtuellen Alter Ego Vor- und Nachteile: Blickt Ihr Stranger via frei drehbarer Kamera über die breiten Schultern, teilt Ihr via Tastenklick nicht nur Rundumschläge und Kopfnüsse aus, sondern spurtet auch mit Höchstgeschwindigkeit durch die vielgestaltigen Landschaften. Schaltet Ihr in die Ego-Ansicht, verringern sich Blickfeld und Lauftempo, als Ausgleich packt der Löwenmensch jedoch seine zweiläufige Armbrust aus.

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JACK POINT
I, MANIAC
JACK POINT

Puh, hab ich paar Versionen gekauft, aber noch nicht ausprobiert. Vita, PS3, sogar Android und iOS. Switch würd sich noch anbieten und PS4 und weiß grad nicht, ob ich die OG Xbox Version auf Disc hab.

Ist irgendwie fast so wie bei Okami scheint mir, wo so einige Versionen was Besonderes wie eben Remaster-Grafiken, Portabilität und Bewegungssteuerungen bringen…

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Das Spiel habe ich heute noch für die gute, alte XBOX zuhause. Aber ich habe es auch noch einmal für die Switch gekauft.

Ist zwar für mich kein richtiges Oddworld, aber dennoch ein cooles Spiel mit klasse Ideen.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Hab es auf der Box und der PS3 durchgezockt sowie erst vor kurzen noch das Remaster gezockt. Letzteres ist auf jeden Fall die beste Fassung. Tolles Spiel.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Die können auch mal wieder etwas neues größeres machen oddworld inhabitians..wenn sie dürfen..

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Gut, dass im Test der harsche Schwierigkeitsgrad erwähnt wird. Hat mich dazu gebracht es sowohl auf der Xbox auch als auf der Vita abzubrechen. Dabei ist das Spiel wirklich toll 😢

Tabby
Gast

Einer meiner absoluten All Time Classics, der selbst heute noch frisch und innovativ wirkt.