Paper Trail – im Test (PS5)

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Paige möchte gerne in die Welt ziehen und an einer Uni studieren, ihre übervorsichtigen Eltern wollen sie aber nicht gehen lassen. Also haut sie notgedrungen heimlich ab und tritt alleine die Reise an. Tiefgründig ist die Rahmenhandlung nicht gerade, aber Paper Trail will Spieler ohnehin lieber über eine hübsche Inszenierung und ein unverbrauchtes Knobelkonzept locken.

Das gelingt insgesamt auch ­ordentlich: Die liebevoll gezeichneten, lebhaft bunten Umgebungen und sympathischen Charaktere versprühen eine Art Bastelwerk-Charme und sind gleichzeitig übersichtlich genug für Eure eigentlichen Aktivitäten. Denn zum einen lenkt Ihr Paige den Weg entlang, zum anderen müsst Ihr diesen meist erst fertigstellen. Das geschieht, indem Ihr die Ecken und Kanten der Umgebung mit dem Cursor greift und dann faltet. Da auch die (auf Knopfdruck jederzeit begutachtbare) Rückseite bemalt ist, entstehen so neue Konstellationen, wodurch etwa vorher nicht erreichbare Pfade zugänglich oder Verbindungen aktiviert werden, die wiederum Türen öffnen. Das ist klug gemacht und erfordert ein gutes Maß an ”Um die Kante”-Denken, zumal später beispielsweise bewegbare Felder oder zu aktivierende Leitungen die Komplexität anheben. Etwas nervig ist nur, dass die Steuerung zwar ordentlich funktioniert, aber den Eindruck vermittelt, dass sie mehr für eine Maus gedacht ist. Praktisch wiederum: Bei Bedarf kann für jede Aufgabe eine ”Faltanleitung” eingesehen werden.

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