Pokémon Ranger – im Klassik-Test (DS)

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Pokémon-Trainer sind raue Gesellen, die selbst vor Diebstahl und Genversuchen nicht zurück schrecken, um an die Kampfmonster zu gelangen. Ihnen entgegen stehen die Ranger, die sich Schutz und Arterhaltung aller Pokémon zur Aufgabe machen: Die Wildhüter durchstreifen die Routen und Lokalitäten der Welt, um Aufträge ihrer Vorgesetzten zu erfüllen und Passanten in Bedrängnis zu helfen. Das gelingt mit den vielen Elementtalenten der Pokémon: Wasserexemplare können Brände löschen, während Kampfmonster Hindernisse aus dem Weg rempeln. Die nötigen Schützlinge muss ein Ranger aber erst fangen: Dabei wird das Kuschelmonster nicht mit Angriffen bewusstlos geschlagen, sondern wie bei einer Treibjagd eingekreist. Ihr malt Kringel um das Pokémon, bis es sich nicht mehr rühren kann. Natürlich geben sich die meisten Exemplare nicht so leicht geschlagen: Sie wirbeln kreuz und quer über den Touchscreen und brechen Eure Kreise mit ihren Attacken. Zum Glück könnt Ihr die Talente bereits gefangener Exemplare nutzen, um mächtigere Pokémon zu fangen. So versetzt z.B. Pikachu Eurer Beute lähmende Stromschläge, die Euch kurz Ruhe verschaffen: Über 200 Pokémon-Arten garantieren vielfältige Jagden und Rätsel.

Objekt der Begierde ist das Super-FangKom, das die Power-Rock-Bande dem schusseligen Professor Hastings gestohlen hat. Weil der Ranger seine Schützlinge nicht knallhart abrichtet, gestaltet sich die Suche knifflig: Jedes Pokémon leiht nur einmal sein Talent und verabschiedet sich dann. Daher gilt es für jede Situation, erstmal den passenden Helfer aufzustöbern. Obwohl Abenteuerverlauf und Welt von Pokémon Ranger den früheren Episoden ähneln, spielt es sich deutlich abwechslungsreicher: In den Städten erwartet Euch nicht nur Palaver, es wird auch Action geboten. So müsst Ihr z.B. Bürger vor bissigen Haustieren schützen oder ausgebüchste Lieblinge in entlegenen Winkeln aufstöbern. Endlose Märsche bleiben aus, weil man die Pokémon jetzt auch im Ort fangen kann. Technisch bleibt alles beim Alten, auf 3D-Grafik und aufwendige Effekte wird weiterhin verzichtet.

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