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Spiel: | PumPum |
Publisher: | PlayZilla |
Developer: | Schmoops Games |
Genre: | Denken |
Getestet für: | Switch |
Erhältlich für: | Switch |
USK: | |
Erschienen in: | web-exklusiv |
Warum steht da oben “Import-Test”? Weil PumPum nicht im deutschen eShop erhältlich ist – der einheimische Jugendschutz hätte zwar nach unserer Einschätzung kaum eine Veröffentlichung unmöglich gemacht, aber laut Entwickler war für ihn der Stress rund um die Freigabeprozeduren in anderen Regionen schon so groß, dass er sich die Umstände nur für ein weiteres Land nicht mehr antun wollte – schade, aber gerade auf der Switch ist es ja nicht so schwierig, in “ausländdischen” eShops einkaufen zu gehen.
Was hat es nun mit PumPum auf sich? Im Kern bekommt Ihr hier ein Knobelspiel, bei dem Ihr auf dem Spielfeld Symbolpaare finden und entfernen sollt. Dazu müssen die entweder direkt nebeneinander liegen oder auf dem Weg dazwischen eine Verbindung möglich sein, die höchstens zweimal in rechten Winkeln abbiegen darf. Klingt nüchtern beschrieben etwas kompliziert, ist in der Praxis aber sofort kapiert – erst recht falls man Pretty Girls Rivers kennen sollte, das genau das gleiche Konzept verwendet.
Weil man mit einer grundsoliden Knobelidee alleine aber nicht weiter auffällt, sollen hier eine Schar attraktiver Damen Kundschaft anlocken: Fast 40 Mädels geben sich die Ehre, die allesamt keine schnöden KI-Geschöpfe sind, sondern vom koreanischen Künstler Yar Spectrum gemalt wurden – qualitativ sind die Motive ansehnlich und vermeiden (zu) ordinäre Posen. Wenig überraschend geht es dabei nicht nur hochgeschlossen zu, sondern es werden nach und nach und nach Klamotten abgelegt. Drei Bekleidungsphasen gibt es pro Gespielin und spätestens bei der dritten ist “oben ohne” Pflicht – zumindest in den westlichen Fassungen, in Asien gibt es dagegen eine “SFW”-Variante.
Tatsächlich wäre das Grundkonzept gut aber genug, um auch unabhängig vom Sex-Appeal unterhalten zu können – zumindest anfangs, wenn die Spielfelder noch einigermaßen kompakt ausfallen. Je weiter Ihr spielt, desto mehr Reihen und Spalten kommen allerdings dazu – wir haben als größte Variante bisher 18×18 Felder erlebt. Dann werden auch die abgebildeten Symbole zunehmend kleiner (was gerade im Handheld-Modus, der wegen der Touchscreen-Steuerung ansonsten klar vorzuziehen ist, irgendwann die Augen ziemlich strapaziert) und die Paarsuche wandelt sich vom kurzweilen Knobeln zur mühsamen “Nadel im Heuhaufen”-Arbeit. Weniger wäre hier wortwörtlich mehr gewesen.
Ansonsten lassen sich noch ein Duell-Modus für zwei Spieler sowie eine Endlosvariante (bei denen sich keine Mädels blicken lassen) freischalten und im Gegensatz zur Optik ist die Akustik mit kurzen, oft aufdringlichen Songschleifen so abschreckend, dass man den Ton eilends abdreht.
Kurzweilige und überraschend unterhaltsame Paarsuche-Knobelei mit reichlich Schauwerten, die später aber unnötig mühselig wird.
Singleplayer | 66 | |
Multiplayer | ||
Grafik | ||
Sound |
Da bin ich raus.
Der Name gefällt mir auf jeden Fall.
Pum Pum hat schon was.
Nachtrag: https://youtu.be/OcScPF1amM8?si=UNBxWZgfgJXTBTWC
Naja… 😁 wer weiss, könnte trotzdem spassig sein.
Hmm… würds gerne antesten.