Remothered: Broken Porcelain – im Test (PS4)

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Mit dem zweiten Teil der Remothered-Horror-Reihe geben sich die italienischen Entwickler ambitioniert: Die Story des Erstlings um die experimentelle, aus Motten gewonnene Droge ­Phenoxyl wird zu Beginn zusammengefasst, dann springt Broken Porcelain in die Vergangenheit zurück und erzählt zunächst die Geschichte des Zimmermädchens Jennifer, das im Ashmann Inn von einer übellaunigen Kollegin verfolgt wird. Häscher könnt Ihr genretypisch nicht töten, nur kurzes Lähmen und Ausweichen sind erlaubt. Am Ende steht stets die Flucht, die Suche nach einem Versteck und dem Fortschritt in der Story, die im weiteren Spielverlauf zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft springt. Mit der neuen Mottenfähigkeit kommt ein spielerisches Gimmick hinzu, das beim Erkunden und Lösen simpler ­Rätsel hilft.

Ist das Spielkonzept nicht sonderlich originell, ragt die technische Umsetzung aus der Masse heraus: Sie ist schrecklich mies! Alles sieht billig und unscharf aus, Animationen wirken hölzern. Zwischensequenzen enden stümperhaft abrupt, was irritiert. Die Sprecher pendeln zwischen lustlos und Over-Acting, die Abmischung von Stimmen und Effekten ist inkonsequent, wodurch sich Gegner kaum akustisch orten lassen. Die künstliche Intelligenz mäandert derweil zwischen hirntot und Adlerauge und sorgt in Verbindung mit der ungenauen Kollisionsabfrage in der Umgebung für zahlreiche Frustmomente und Neustarts am letzten manuellen Speicherpunkt. Daneben sichern Auto-Saves regelmäßig den zäh erarbeiteten Fortschritt – Horror­erlebnis ja, aber Spielspaß sieht anders aus.

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schweini
I, MANIAC
schweini

Nicht mehr alle Tassen im Schrank das Teil!? ?

Anonymous
Gast
Anonymous

Der Kauf der Switch-Version war eigentlich bei mir fest eingeplant.
Hat sich erledigt.