Rumble Roses – im Klassik-Test (PS2)

Pause für muskelbepackte WWE-Mannsbilder, jetzt kommt das ‘schwache’ Geschlecht zum Zug: Ko­nami tat sich mit den SmackDown!-Entwicklern von Yuke’s zusammen und schickt die schillernden Amazonen der Rumble Roses in den Ring.

Elf Kämpferinnen mit guter ‘Face‘- oder böser ‘Heel‘-Gesinnung stehen parat, das Spektrum reicht von gestrenger Lehrerin und Texas-Cowgirl bis zur mysteriösen Ninja-Frau oder einem Popsternchen. Fleißige Kämpfer schalten für alle Mädels gegenteilige Alter Egos frei, die nicht nur komplett anders aussehen, sondern auch über eigene Moves sowie eine ­Einmarschsequenz verfügen.

Im Story-Modus mit meist bizarrer Rahmengeschichte tretet Ihr zu einer Reihe von Matches an, um schließlich am Ende gegen die mysteriöse Cyborg-Schöpfung ‘Lady X‘ einen letzten Showdown-Kampf zu bestreiten. Davor kloppt Ihr Euch in drei verschiedenen Standard-Arenen und am Strand – letzteres Szenario versetzt Euch in ein mit Schlamm gefülltes Becken, in dem sich zwei Streit­hennen im Bikini suhlen.

Stets tretet Ihr gegen eine Kontrahentin zum normalen Duell an, sonstige Matchvarianten wie Tag-Teams gibt’s leider nicht: Nur außerhalb des Rings kramt Ihr auf Wunsch z.B. Baseballschläger oder Kitzelhand aus. ­Gesteuert wird nach dem Smack­Down!-Prinzip, je ein Knopf dient zum Laufen, Schlagen sowie für Pin-Versuche und Griffe – aus letzteren entwickeln sich je nach gedrückter Richtung und Position spektakuläre Würfe oder Aufgabegriffe, mit denen Ihr gezielt Körperregionen der Kontrahentin schwächt.
Neben der Story kloppt Ihr Euch in Einzelmatches, wo Ihr je nach Vorgehen Eure Gesinnung wechseln könnt. Gewinnt Ihr den Titel, schaltet Ihr den ‘Galerie’-Modus Eures Stars frei, wo Ihr die Mädels beim Training mittels frei bewegbarer Kamera bewundert, die Einmarschmusik anhört oder ein kurzes Interview verfolgt.