Serious Sam 3: BFE – im Test (360)

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Der Titel führt ein wenig in die Irre: Sams dritter Ballerausflug ist chronologisch betrachtet sein erster, denn die Geschehnisse der Story sind vor The First Encounter und dessen Nachfolger angesiedelt. So findet sich Sam Stone in Ägypten wieder und soll Obermotz Mental ausschalten. Auf dieser Mission stellen sich ihm aus den Vorgängern bekannte Gegnertypen wie der Kamikaze oder Kleer Skeleton entgegen, doch auch neue Feinde wie Scrapjack und Khnum sind mit dabei. In der Regel werdet Ihr mit mehreren Feinden gleichzeitig konfrontiert, die Ihr bei Munitionsknappheit auch mit derben Nahkampfmanövern zerlegen dürft. Mit Blut geizt die Ego-Ballerei zu keinem Zeitpunkt, dafür aber mit Qualität. Leveldesign, Grafik und Spielbarkeit sind unterdurchschnittlich, viele Areale wirken wie aus einem schlechten 1990er-Jahre-Shooter entnommen.

Trotz der schwachen Optik stottert immer wieder die Bildrate, auch Tearing tritt ständig auf. Die Gegner-Intelligenz gibt sich äußerst beschränkt – mehr als Laufen und Schießen wird Euch nur sehr selten abverlangt, meist haltet Ihr einfach drauf. Abseits der Schießereien legt Ihr hin und wieder einen Schalter um oder sucht nach Schlüsseln. Immerhin kommentiert Sam seinen langweiligen Alltag mit einigen coolen Sprüchen. Im Mehrspieler-Modus dürft Ihr online mit bis zu drei weiteren Kameraden kooperativ zu Werke gehen und auf verschiedenen Karten gegen die fiese Brut antreten, offline spielt Ihr zu zweit im Splitscreen. Das macht mehr Spaß als der Solo-Trip, sieht aber genauso hässlich aus und verwirrt mit großen Karten, auf denen Ihr Euch verlauft. Insgesamt fehlt es dem Titel einfach an spielerischer und technischer Qualität. Nur beinharte Fans von Sam riskieren eine Proberunde.

Simpel-Ego-Shooter mit schwacher technik, der nur anspruchslose Ballerbuben anspricht.

Singleplayer4
Multiplayer
Grafik
Sound