Sid Meier’s Pirates! – im Klassik-Test (Xbox)

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Einen Großteil Eures Freibeuterlebens verbringt Ihr auf hoher See: Ihr kreuzt mit Eurem Schiff in der Karibik, orientiert Euch mittels einer einblendbaren Karte und achtet auf den Wind, um eine gĂŒnstige Brise zu erwischen. Weil die Totenkopf-Flagge eine gewisse Verpflichtung darstellt, greift Ihr natĂŒrlich auf Wunsch andere Schiffe an, was eins der vielen Minispiele einleitet. Startet Ihr die Attacke, wird das Bild herangezoomt, bis nur noch Euer Kahn und der des angepeilten Opfers zu sehen ist. Ihr kurvt um­einander herum und feuert Eure ­GeschĂŒtze, um den Kontrahenten zu schwĂ€chen – dann geht’s auf Kollisionskurs. Habt Ihr GlĂŒck, ergibt sich der Gegner sofort, sonst mĂŒsst Ihr ­aktiver zur Sache gehen und entern – am Ende wartet ein Fechtduell mit dem KapitĂ€n, das durch geschicktes Timing nach Stein-Schere-Papier-Manier bestritten wird. Neu auf der Xbox: Euch steht vorab eine weitere Herausforderung bevor, wenn Eure Besatzung stark in der Unterzahl sein sollte. Dann mĂŒsst Ihr ein paar Quick-Time-Events mit KnopfdrĂŒcken absolvieren, um den Nachteil halbwegs auszugleichen.

Auch andere Aspekte werden durch Minispiel-Einlagen erledigt: So betört Ihr die Gouverneurstöchter durch ­Tanzeinlagen in rudimentĂ€rer ‘Bemani’-Manier, wĂ€hrend das Eindringen in feindlich gesinnte StĂ€dte verschiedene Vorgehensweisen zulĂ€sst. Wollt Ihr heimlich rein, schleicht Ihr nĂ€chtens durch eine 3D-Nachbildung der Gassen und weicht den Wachen aus.

Alternativ setzt Ihr auf die Holzhammer-Methode und versucht, den Ort einzunehmen. Dazu betÀtigt Ihr Euch in einer Eroberungskampagne nach Rundentaktik-Manier und verschiebt Eure Truppen feldweise, um die gegnerischen Verteidigungseinheiten auf bestmöglichem Terrain anzugreifen.

Wer seinen Kumpels zeigen will, was ein Enterhaken ist, der duelliert sich abseits der Solo-Karriere mit bis zu drei menschlichen Konkurrenten bei eigenen Seeschlachten. Kreative ­Freibeuter basteln sich unter anderem eigene Wappen und tauschen diese via Xbox Live mit anderen ­Piraten.

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out
I, MANIAC
out

Habe nur die c64 Version gespielt. Die hat ordentlich Laune gemacht.

Gast

Mir gings wie @MontyRunner , nur hatte ich eine englische Version; keine Ahnung ob es ĂŒberhaupt eine deutschsprachige gab. Auf jeden Fall war mein Englisch noch nicht so well und daher ging es nicht mal langsam schnell.

Das “Remake” hab ich dann damals auf dem PC rauf und runter gespielt und mir vor kurzem im Sale fĂŒr die SX (360er Version) fĂŒr nen schmalen Taler gekauft. Muss aber mal online nach einer Anleitung suchen, weil mit den KĂ€mpfen komm ich nicht klar. 🙁

Das neu und modern aufgelegt, wĂŒrde ich mit Kusshand nehmen. AC:BlackFlag ging ja so leicht in die Richtung. Skull&Bones hatte das Potential, aber Ubi fĂ€hrt da lieber seltsame Experimente, statt zu kopieren.

MontyRunner
I, MANIAC
MontyRunner

Habe es auch auf dem Amiga hoch- und runtergedaddelt. Hatte es nur als Raubkopie und bin mir nicht mehr sicher, ob ich zur Orientierung einen historischen Weltatlas oder den guten alten Diercke Weltatlass genutzt hatte. Auf jeden Fall ein ganz großer Klassiker der Telespielgeschichte.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Man konnte es auf der xbox nicht abspeichern???

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Ich hab wahrscheinlich die NES Version am meisten gespielt. Pirates Gold war aber auch nice. Hab die PC Version damals glaube ich ein Mal von Pearl gehabt und dann noch mal aus irgend einer Collection

belborn
I, MANIAC
belborn

Tolles Spiel auf der 360 nachgeholt.Fand Pirates Gold auf dem MD einen Tacken besser.

Amigajoker
I, MANIAC
Amigajoker

Daddelte es am Amiga hoch und runter. Rege mich noch heute auf das man es an der XBox nicht abspeichern konnte wenn man auf deutsch spielteđŸ€Ź
Darf gerne nochmals aufgelegt werden, oder auch Pirates Gold