SlamScape – im Klassik-Test (PS)

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”God lives Underwater” – soviel zum Glaubensbekenntnis der gleichnamige Grungeband, die vom Medienriesen Viacom prompt für die Trash-Ballerei Slam Scape verpflichtet wurde. Neben einer (meiner Meinung nach) geschmacklosen Musikvideo-Auswahl findet Ihr auf der CD ein surreales Battlezone-Universum: Statt klobigem Vektor-Panzer steuert Ihr einen sprungtüchtigen Hover-Craft über die planen Textur-Ebenen. Waffenstarrende Frittenbuden und rumpflose Rotorblätter ersetzen Feindpanzer sowie die klassischen Geometrie-Blöcke.

Allerdings muten die wirren Slam Scape-Ballereien eher wie eine bösartige Battle­zone-Persiflage denn ein Klassiker-Remake an. Die antiquierte 3D-Engine ist ähnlich schludrig wie die uninspirierten Grunge-Einlagen – von Level-Design ist zwischen Polygon-Pappnasen und fantasielosem Gedudel keine Spur. Laut US-Handbuch sind Soundeffekte und Musik im Tourbus der Band runtergerissen worden – für die Level-Gestaltung ­tippen wir auf die Kaffeepausen.

FMV-Gigs und Faschingszauber aus dem Zufalls-Editor: Katastrophaler ”Battlezone”-Clone mit wirren Extrawaffen und Trash-Appeal.

Singleplayer34
Multiplayer
Grafik
Sound