Sniper Elite 4 – im Test (PS4)

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Entwickler Rebellion hat ein richtig ausgefuchtes Spiel für passionierte Gamer am Start: Sniper Elite 4 spricht Taktiker und Stealth-Fans an, die aktuell weder mit Solid Snake noch mit Sam Fisher ran dürfen. Es macht kooperativ viel Spaß – sei es in der umfangreichen Kampagne oder im Horde-Modus. Und es bietet nicht nur vier Schwierigkeitsstufen, sondern auch die Option, verschiedene Aspekte ­separat einzustellen – wie Wind und Schwerkraft, Gegner-Aggression, die HUD-Anzeigen oder ob sich Lebensenergie-Segmente automatisch füllen.

haben die Macher auch diesmal nicht zu Papier gebracht: Meister­schütze Fairburne plaudert zwar zum Missionsstart stets mit NPCs, spannende Wendungen sucht Ihr aber vergebens. Immerhin gibt es eine stringente ­Gesamtaufgabe: Ihr müsst verhindern, dass eine neue, in Italien getestete Raketen­technologie der Nazis den Krieg zu ihren Gunsten entscheidet – und einige fast rührende Briefe ergattern, die Ihr bei getöteten deutschen Soldaten findet. Wenn wir in einem Abschiedsbrief lesen, wie ein junger Mann der Tochter des benachbarten Bäckers in der Heimat seine Liebe gesteht und bedauert, dass er früher nie gewagt hatte, sie anzusprechen – dann gibt das den sonst anonymen deutschen Wachpatrouillen ein menschliches Gesicht. Herrn Fairburne kümmert das freilich nicht – er rammt dutzendfach Messer in Brustkörbe, tötet mit Revolver und Maschinenpistole und lässt Schädel aus 500 Metern Entfernung explodieren. Die Häufigkeit der sehr drastischen Röntgen-Sicht könnt Ihr übrigens im Menü festlegen.

Startet Ihr eine der acht langen Missionen, stellt Ihr fest, dass Sniper Elite 4 – wie eingangs erwähnt – ein Spiel für versierte Zocker ist: Ihr müsst per Fernglas Laufrouten der Feinde observieren, Wachen markieren, nach explosiven Dingen und Panzern Ausschau halten.

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