SOCOM II: U.S. Navy SEALs – im Klassik-Test (PS2)

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Schade bloß, dass Ihr solche Metall­ungetüme nicht selbst pilotieren dürft. Vielmehr markieren Eure Mannen bloß per Laser-Pointer oder Rauchsignal einen Zielbereich – der blutige Rest wird automatisch vom Support-Team durchgeführt. Wer trotzdem nicht auf dickes Gerät verzichten will, packt eine der neuen Wummen ein: Von Panzerabwehr-­Raketen über Granatwerfer bis hin zu Anti-Personen-Minen reicht die erweiterte Todbringer-Palette.

Während der Solo-Part demnach nur marginal aufgemotzt wurde, kommen die Mehrspieler-Schlachten einer kleinen Revolution gleich. Hobby-Söldner mit Breitband-Anbindung ergötzen sich an einem Füllhorn neuer Optionen: Zuschaltbare Stimmverzerrung, Lobby-Plaudereien, detaillierte Ranglisten, Freunde-Verwaltung sowie eine Ignorier-Liste für ungeliebte Cheater lassen kaum Wünsche offen. In puncto Kartenumfang gibt’s ebenfalls keinen Grund zur Klage: Insgesamt 22 spezielle Levels (davon zwölf frische und zehn aus dem Vorgänger) bieten ausreichend Ballerstoff. Weiterhin feiern zwei brandneue Spiel­modi namens ‘Begleitschutz’ und ‘Stürmen’ ihr SOCOM-Debüt: Lotst Ihr bei ersterer Variante wehrlose Geiseln zum vorgegebenen Zielgebiet, entpuppt sich das zweite Team-Szenario als innovativer Online-Höhepunkt. In einer Art Kleinkrieg verteidigt hier nämlich Truppe A ihr durch Mauern geschütztes Hauptquartier, während Mannschaft B einen Bombenanschlag plant. Besonders spannend: An strategisch bedeutsamen Orten stehen mächtige Flak-Kanonen herum – für den jeweiligen Besitzer ein kriegsentscheidender Vorteil!

Ein Hinweis noch zum Schluss: Sony bietet SOCOM 2: U.S. Navy Seals in zwei Versionen an. Zum einen erscheint das nüchterne Spiel zum Preis von ca. 60 Euro, zum anderen wird ein Paket bestehend aus Spiel sowie dem aktuellen Logitech-Headset für etwa 80 Euro verkauft.

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