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Spiel: | Soulcalibur 4 |
Publisher: | Bandai-Namco |
Developer: | Bandai-Namco |
Genre: | Beat'em-Up |
Getestet für: | 360, PS3 |
Erhältlich für: | 360, PS3 |
USK: | 16 |
Erschienen in: | 9 / 2008 |
Wer einen Dreamcast besitzt, der kennt Soul Calibur. Wer sich gern prügelt, ist ebenfalls mit der spielerisch feinen Serie vertraut. Wer Link mag und einen GameCube sein eigen nennt, sollte zumindest Soul Calibur II gezockt haben. Wer ein Faible für Nippongames besitzt, für den ist Soul Calibur seit jeher Pflicht. Kurzum, beinahe jeder Videospieler weiß, was ihn in Soul Calibur IV erwartet. Ein edles, rundum gelungenes 3D-Beat’em-Up mit dem bekannten Acht-Wege-Laufsystem, mehreren Angriffsbuttons, krachig inszenierten Würfen und einem intelligenten sowie motivierenden Missionsmodus für Einzelspieler.
Halt – die letztgenannte Sache trifft auf Episode vier nicht zu: Eine Spielvariante mit unterschiedlichen Zielvorgaben und Überraschungsmomenten fehlt komplett. Ihr absolviert einen Arcade-Durchlauf, schlagt Euch durch fünf Story-Levels, absolviert ein Training oder wagt Euch an den ’Schicksalsturm’. Während der Story-Modus mit seinen wenigen Sequenzen, dem geringen Umfang und der biederen Inszenierung enttäuscht, unterhält der ’Schicksalsturm’ merklich länger: Ihr fightet Euch über 20 Stockwerke nach oben sowie unten und müsst dabei maximal drei Etagen mit jeweils wiederum bis zu drei Kontrahenten in einem Rutsch überstehen. Da sich Eure Lebensleiste zwischen den Runden nicht erholt, solltet Ihr vom neuen Charakterwechsel-Feature Gebrauch machen. Gönnt Eurem Streiter mittels Schultertastendruck eine Verschnaufpause, damit sich die angekratzte Lebensleiste wieder füllt. Wer im ’Schicksalsturm’ Bonusbedingungen wie ’Gewinne ohne zu blocken’ oder ’Erreiche einen Ring-Out’ erfüllt, freut sich über Schätze in Form freigeschalteter Items.
Satte 33 Kämpfer kreuzen in Soulcalibur IV die Schwerter. Darunter sind Altmeister wie Mitsurugi und Cervantes, Neulinge wie der schwebende Schurke Algol und die Ritterin Hilde sowie die ”Star Wars”-Gastkämpfer Darth Vader (nur PS3), Yoda (nur 360) und ’Der Schüler’ aus dem kommenden Actionspiel Force Unleashed. Unter den Schlägern sind fünf weibliche Bonusfiguren, die von bekannten Manga- und Animekünstlern (u.a. Oku Hiroya von ”Gantz” und Ito ’Oh! Great’ Ogure von ”Tenjo Tenge”) erschaffen wurden: Elfenmädel Scheherezade, Kopffüßlerin Angol Fear, Gothic Lolita Ashlotte, Dämonin Kamikirimusi und sexy Katanabraut Shura. Wollt Ihr alle Charaktere freischalten, hilft ein Blick in die Anleitung wenig – geht lieber so vor: Gesperrte Veteranen werden im Charakter-Editor erworben, die Bonuskämpfer stehen zur Verfügung, sobald Ihr sie im Story-Modus besiegt habt. Der Force Unleashed-Lehrling wiederum kämpft mit, wenn Ihr die Arcade-Variante mit Darth Vader bzw. Yoda bewältigt. Auch nach über 30 Stunden Spielzeit ist bei uns ein Kämpferslot leer – wir hoffen auf einen herunterladbaren Zusatz-Charakter. Ob dies der jeweils andere ”Star Wars”-Gast oder ein noch geheimer Spielepromi (Gerüchte sprechen von God of War-Hüne Kratos für die PS3) ist, bleibt ein Geheimnis.
Soul Blade selbst hatte ich nie, nur mal ausgeliehen. Fand ich schon gut. Aber Soul Calibur 1 war für mich damals auf der Dreamcast eine richtige Offenbarung. Was habe ich das wie bekloppt gezockt. Über einen sehr langen Zeitraum. Auch heute noch spiele ich es immer wieder gerne.
Komischerweise haben mir die Nachfolger längst nicht mehr so viel Spaß gemacht, obwohl die ja sogar mehr zu bieten hatten. Ich weiß aucht nicht warum. Damals hatte ich mir den zweiten Teil auf dem Gamecube gekauft, um mit Link spielen zu können. Der hatte für mich einfach besser gepaßt als Spawn auf der XBOX oder Heihachi auf der PS2, weil er halt auch Waffen trägt.
Den dritten Teil finde ich nicht nur wirklich gut, da war der ‚Story Mode‘ (müsste jetzt nachgucken wie er hieß) auch top. Und der Charaktereditor gab gratis mehr her als später mit DLC. Ich denke nach Soul Blade/Edge ist das mein persönlicher Lieblingsteil. Alles was danach kam konnte mich nie wieder so begeistern und mittlerweilw ist das Genre auch nicht mehr so meins wie früher.
Teil 1, noch Edge statt Calibur war klasse. Teil 2 mein 1. Spiel auf dem GC war eine Offenbarung damals. Was haben wir uns einen abgewürgt um die Moves zu schaffen. Ein Teil für die 4‘er schlummert noch auf dem Berg ungespielter daheim.
Bei Soul Calibur wusste mir persönlich leider nur Teil 2 zu gefallen.
Irgendwie haben die späteren Teile mich nicht mehr abgeholt.
Hatte damals auf der PS1 mit Soul Blade als US Import begonnen und es geliebt. Auf dem Dreamcast war es eine Offenbarung aber irgendwie die Nachfolger nie mehr so intensiv gezockt, wie die beiden ersten Teile.