Spot Goes to Hollywood – im Klassik-Test (PS)

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Mit gut einem Jahr Verspä­tung trudelt 16-Bit-Star Spot in die Next-Generation-Welt. Ursprünglich war der rote Fleck als eine der ersten Playstation­-Entwicklungen angekündigt.
Als Trostpflaster hat sich Virgin zwar stilistisch an die Mega-Drive-Vorlage gehalten, die 20 Levels jedoch komplett neu gestaltet. Euch erwarten gemeingefährliche Fallen und finstere Gegner.

Nachdem Spot im Vorspann in einen Filmprojektor gepurzelt ist und damit die Film­­welt betreten hat, befördert Euch der Dimensionstunnel direkt auf einen morschen Piratendreimaster: Aus isometrischer Perspektive dirigiert Ihr Spot über die Planken, per Feuerknopf kann Spot außerdem schießen und springen. Während ihr dem dumpfen Kanonen­feuer ausweicht und über schnappende Kreb­se hüpft, stockt Ihr laufend Euren Be­stand an roten 7-Up-Punkten auf, die fleißigen Sammlern Extraleben bescheren. Wer außerdem Mobiliar und Kisten verschiebt, erklimmt zuvor unerreichbare Plattformen und geheime Bonusräume. Am Heck erwartet Euch schließlich die fürchterliche Endgegner­krake: Ein paar coole Hüpfer sowie Dauer­feuer räumen Euch den Weg frei.

Wer glaubt, mit Spot’s Jump`n`Run-Kün­sten hätte er alles gesehen, liegt falsch. Die meisten Levels stellen Euch vor völlig neue Aufgaben: Im Inka-Tempel verwirren Teleporter, die Euch kreuz und quer durch die heilige Stätte beamen. Im versunkenen Schatz­schiff fordern Wasserlachen und schwim­mende Kisten Euer Timing, im düsteren Stollen heizt Ihr auf Loren durch die Gänge und merkt Euch die richtigen Abzweigungen zum Ausgang. Es darf auch geballert werden: Im Weltraum schlagt Ihr mit Eurem Fla­schengleiter eine Alien-Flotte in die Flucht, im Wilden Westen duelliert Ihr Euch mit gammligen Cowboys. Im prä­his­torischen Level besteigt Ihr schließlich ein Monsterbike, um über Lavaflüsse zu springen und vor einem kreischenden Dinosaurier zu flüchten. Seid Ihr doch einmal in eine Falle getreten, kein Problem: Drei Herzchen dienen als Energiespeicher, erst wenn alle verbraucht sind, beginnt Ihr mit einem neuen Leben.

Zwischen den schweren Hüpf- und Ballersequenzen halten Euch die witzigen Animationen von Spot und seinen Gegnern bei Laune: Laßt Ihr Spot eine Weile stehen, tarnt er sich als Indianer oder telefoniert per Handy mit seiner Freundin. Schlacksige Cow­boys torkeln Euch mit verwegenem Grinsen entgegen, in der Inkawelt freuen sich die Wilden über jeden Schuß, den sie auf Euch abfeuern. Als Hinter­grundmusik hört Ihr symphonische Melodien, die ploppenden Digi-Geräusche kennen Spot-Fans schon aus früheren Aben­teuern. An Paßwörter oder Memory Cards dachte Virgin leider nicht.

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