Steel Seed – im Test (PS5)

0
539
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:,
USK:
Erschienen in:

Nach einer Katastrophe scheint die Erde unbewohnbar und Maschinen übernehmen die Kontrolle über die traurigen Reste der Menschheit. Ihr schlüpft in die Rolle von Protagonistin Zoe, die inmitten dieser Dystopie erwacht und nicht daran denkt, so mit sich umspringen zu lassen. Stattdessen verschreibt Ihr Euch der Rettung der Welt, für die Euer Vater und Wissenschaftler bereits in weiser Voraussicht die Weichen gestellt hat.

Mit Steel Seed setzt ­Close to the Sun-Entwickler Storm in a Teacup bei seinem jüngsten Projekt auf einen grundsätzlich ansprechenden Genre-Mix aus jeder Menge akrobatischer Hüpferei und schnörkelloser Stealth-­Action. Ersterer Aspekt äußert sich in zahlreichen Passagen, in denen Ihr Wände hinaufkraxelt oder Abgründe überwindet; das erinnert an Ubisofts persischen Prinzen und vergleichbare Genrevertreter. Im weiteren Verlauf werden Eure Akrobatikfähigkeiten konsequent ausgebaut: Ihr lauft an Wänden entlang, setzt zum Gleitflug an und lasst Euch von Katapulten in die Höhe schießen. Tatsächlich bereitet ”Steel Seed” in eben diesen Momenten am meisten Spaß, fühlt sich die Fortbewegung doch immerzu sehr geschmeidig an.

Ein Umstand, der nur bedingt für die Stealth-Komponente des Spiels gilt. Die Schleichpassagen gehen kaum über die gängigen Genremechaniken hinaus und gestalten sich die meiste Zeit lediglich zweckdienlich. Werdet Ihr erwischt, kommt es zu frustrierend hölzernen Keilereien mit den feindlichen Maschinen – spielerisch der eindeutige Tiefpunkt des Titels. Dafür bietet Steel Seed in regelmäßigen Abständen tolle Schauwerte, wenn Ihr bei Euch bei weitgehend stabilen 60 fps durch die Innereien der metallischen Komplexe bewegt.

Zurück
Nächste