The Dark Pictures Anthology: Man of Medan – im Test (PS4)

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Eigentlich wollten Alex und seine Freunde nur für einen Tauchausflug in See stechen. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände landen sie jedoch an Bord der Medan – einem unheilvollen Frachter aus dem Zweiten Weltkrieg, dessen Besatzung auf ungeklärte Weise zu Tode gekommen ist. Eure Aufgabe ist es nun, den Gefahren auf dem Schiff zu trotzen und unversehrt wieder von Bord zu gehen. Keine leichte Aufgabe, denn Eure Charaktere können allesamt das Zeitliche segnen.

Die Story setzt dabei auf die üblichen Horrorfilm-Elemente, ohne durch Originalität zu glänzen. Beim Spielablauf bleiben die Until Dawn-Entwickler ihrer Linie treu und reduzieren Eure Aktionsmöglichkeiten auch diesmal auf ein spielerisches Mindestmaß. Weist Euch das Spiel also die Kontrolle über eine der Figuren zu, bewegt Ihr Euch zumeist sehr linear von A nach B, untersucht Objekte, wählt Dialogoptionen aus oder lauft in Quick-Time-Events um Euer Leben. Die Fortbewegung gestaltet sich dabei nicht durchgängig bequem: Durch die vorgegebenen Kamerawinkel tut Ihr Euch in den engen Gängen des Frachters mitunter schwer mit der Orientierung, zudem bewegen sich die Charaktere etwas schwerfällig.

In den Dialogszenen wählt Ihr mit dem Analogstick die Reaktionen Eures jeweiligen Helden aus und beeinflusst so das Verhältnis der Charaktere untereinander. Das klappt gut, allerdings geraten die Gespräche manchmal etwas langatmig und erheben sich selten über klassische B-Movie-Dialoge. Negativ fällt dabei die fehlende Lippensynchronität auf. Wie bei Until Dawn beeinflussen die von Euch getroffenen Entscheidungen den Fortgang der Handlung. Über Leben und Tod entscheiden vor allem die Quick-Time-Events, die zuweilen recht unvermittelt auftauchen. Insgesamt möchte Euch Man of Medan viel Angst einjagen und lässt hierbei kaum eine Gelegenheit aus.

Neben düsteren Szenarien setzt das Spiel voll auf plötzliche Schockmomente. Egal, ob Ihr einen Spind öffnet, ein Objekt näher betrachtet oder einfach nur um eine Ecke biegt: Kaum eine Gelegenheit vergeht ungenutzt, Euch zu erschrecken, es wird dadurch aber mitunter vorhersehbar. Wer sich lieber zu zweit gruselt, greift zu einer der Koop-Varianten, die sich stark am Einzelspielerlebnis orientieren: Im Offline-Modus wird der Controller des aktiven Charakters dem jeweiligen Spieler gereicht, im Online-Modus erleben die Spieler teilweise andere Szenen, wenn die Charaktere getrennt sind.

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NikeX
I, MANIAC
NikeX

Uff. Der erste Charakter ist gestern gestorben. Schlimmer ist aber: Am Anfang Puppengesichter der Figuren aus zwei Meter Entfernung, dann Nachploppen der Texturen, wodurch sie realistisch aussehen, das bleibt so fast bis zum Schiff. Dort dann vorwiegend auf Gegenständen, wie Mauern, Särgen… Ruckelnde Übergänge, schlecht gemasterter Sound, gerade bei Conrad. Manchmal nicht zu verstehen, als ob er hinter einer Wand steht. Zweimal furchtelige Clippingarme im eigenen Köper. Sound, der weiterlief.
Ok, richtig super sind die Sachen wie bei Insidious: Da steht jemand plötzlich neben der Figur, bevor sie den Raum verlässt, beim Zurückkehren weg, oder ein Mann mit Hut in einer Szene. Viel mehr Schockmomente. Perfekte Kamerafahrten, gute Ausleuchtung. Für Couch Coop Adventures die neue Referenz.

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Im PSN gibt es übrigens eine Demo, falls wer mal Lust hat.

Zerodjin
I, MANIAC
Zerodjin

In “Until Dawn” war ich trotz bestem Willen mehr Sterbebegleiter als Lebensretter, im Südpazifik lasse ich es ebenfalls gerne auf ein paar Versuche ankommen und werde es gegebenenfalls darauf anlegen die kleinen Racker über die Klinge springen zu lassen… gegen Ende des Jahres wenn es der bereits angekündigte “Curator´s Cut” (Neue Perspektiven, Entscheidungen, Szenen…) auf Disc schafft.

Hoffentlich spielt die Technik nicht Sensenmann, freue mich auf euphorische und verzweifelte US-Teenies und selbstverständlich auch auf den Stress auf der Couch…

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

“Das liegt an der teils nicht so flüssig laufenden Technik,” Wird zumindest erwähnt, hier wäre die getestete Plattform interessant (hab den Test nicht gelesen, mach ich im Heft). Schön, dass wir bei Konsolen inzwischen PC-artige Situationen haben (auf PS4Pro 10 Frames schneller als auf der Xbox X, dafür ist da die Kantenglättung besser, auf den Low-End-Modellen kaum spielbar…)

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Ausleihen oder warten als Game Pass kann ja machen.

@ghostdog83 Entweder es wird die Version Unterschiede als Update auf Website oder im Heft.

Walldorf
I, MANIAC
Walldorf

Kommt auch noch ein Test zu Control?

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Darum würde ich gerne wissen, welche Konsolenmodelle zum Einsatz kamen.

Maverick
I, MANIAC
Maverick

In dem test hier wirds gar nicht erwähnt. Wenn es so schlimm laut gamepro wäre/ist verstehe ich nicht warum es hier nicht erläutert wird.

Aber ich glaube ich warte wenn es komplett ist.
Glaub stattdessen schnapp ich mir morgen Control.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

bei gamepro wirds von 65% auf 50% abgewertet weils teils so heftig ruckelt dass man die quick time events versemmelt.

Bei Control hat die Basis PS4 bei Kämpfen mit starken Physikanteil massive Bildrateneinbrüche. Die M! könnte hier wie da bei Möglichkeit auf die Unterschiede genauer eingehen – bei einer Kaufberatung sollte das ein Muss sein.

Revan
I, MANIAC
Revan

Traditionelle Kamerawinkel, trashige Teenie-Figuren und jede menge Jumpscares.
Klingt doch super, ich freu mich drauf ^-^

D00M82
Moderator
D00M82

Kostet immerhin nur 30 Euro zum Start.
Werde morgen oder Freitag mal zu Saturn fahren und das oder control einpacken.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Hat seine Berechtigung
Wenn tonnenweise Open World Spiele den Markt fluten dann von mir aus auch diese Games
Für meinen Geschmack aber etwas mager

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Until Dawn hatte auch bei Erscheinen FPS Schwankungen (20-40 fps).

NikeX
I, MANIAC
NikeX

Gerade die Schockmomente waren in Until Dawn kaum verhanden. Ich glaube zweimal haben wir uns erschrocken. Wenns davon mehr gibt, immer her damit. Was SpielerINNEN immer wieder erzählen: Damals, bei uns im Keller, am Computer, da gabs dieses Phantasmagoria. Das scheint das volle Frauenhorrorspiel gewesen zu sein. DAS müssen die Entwickler einfangen. Was auch immer es ist.

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Fand until dawn eigentlich ganz gut. Glaub ich werd’s mir gönnen.
Ich mag die art spiele, auch Erica werd ich mir mal anschauen.

Edit.: Bei 4players bekommt dass spiel 77% und bei gamepro wirds von 65% auf 50% abgewertet weils teils so heftig ruckelt dass man die quick time events versemmelt.

Manche spieletests liebe ich, manchmal ist man danach mehr verwirrt als das es einem geholfen hat.