The Golf Club – im Test (PS4)

0
186
Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Das ambitionierte The Golf Club gibt sich Mühe, Interessierte nicht nur mit dem für Download-Verhältnisse hohen Preis abzuschrecken: Spärliche Menüs, kein Tutorial und die bestenfalls mittelmäßige Grafik, die sich mit Rucklern, Tearing und Pop-ups herumschlägt, hinterlassen einen sehr schwachen Ersteindruck.

Wer sich davon und von den bislang spärlichen Spielmodi nicht abschrecken lässt, muss noch die Hürde ”Schwungmechanik” nehmen: Die setzt strikt auf den rechten Analogstick, allerdings gibt es keine Stärkeanzeige und auch beim Zielen ist mangels genauer Markierungen Intuition Trumpf – damit muss man sich anfreunden, dann klappt es aber auch mit den Schlägen.

Gelingt Euch das, hat Golf Club durchaus seine Stärken: Die Einbindung von Mitspielern ist unaufdringlich, ein durchdachter Editor ermöglichst das einfache Basteln neuer Golfkurse, ohne dass Ihr Euch zu sehr mit Details aufhalten müsst – echte Spielplätze oder Sportler gibt es allerdings nicht.

Ulrich Steppberger meint: Angeblich waren die Golf Club-Macher vorher u.a. an Tiger Woods beteiligt – in puncto Präsentation haben sie dabei nichts gelernt. Auch technisch schrammt ihr Spiel knapp an einer Blamage vorbei, der Verzicht auf eine Erklärung der Steuerung ist zudem maximal dämlich. Wer sich reinfuchsen will, wird trotzdem seinen Spaß haben, zumal dank unendlichem Kursnachschub die Abwechslung stimmt – ich warte trotzdem lieber auf das nächste Everybody’s Golf.

Spielerisch ordentliches Golf mit Mängeln bei Technik und Komfort.

Singleplayer6
Multiplayer
Grafik
Sound