The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel II – im Test (PSV)

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Seite 1

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Nach guten 80 Stunden verpasste das erste Trails of Cold Steel dem Spieler ein paar richtige Tiefschläge und ließ ihn nach dem Abspann ratlos zurück – fiesere Cliffhanger findet Ihr kaum. Jetzt ist der Nachfolger endlich auch in Europa zu haben und wir finden heraus, wie es mit Rean Schwarzer und seinen Freunden weitergeht.

Schnell wird der Spielstand in die neue Episode importiert und los geht’s. Die Fortsetzung setzt einen Monat nach dem Ende der ersten Episode in Ymir, Heimatstadt der Hauptfigur Rean, ein und langsam wird erklärt, was seitdem in Erebonia passiert ist. Ehe Ihr Euch verseht, seid Ihr wieder mitten drin im oft hochpolitischen Plot um Reformer, konservative Adelige, Aufstände und eine altehrwürdige Militärakademie. Allerdings solltet Ihr den ersten Teil tatsächlich durchgespielt haben, um zu wissen, worum es geht. Zwar bietet das Spiel auch eine umfangreiche Zusammenfassung, aber die Feinheiten erschließen sich nur, wenn Ihr den Vorgänger selbst erlebt habt.

Auch für das Verhältnis zu Euren Mitstreitern ist das wichtig: Die Bande, die Rean mit seinen Mitschülern geschmiedet hat, werden direkt übernommen. Spielerisch hat sich auf den ersten Blick nicht viel geändert: Manche Kämpfe bestreitet Ihr jetzt in einem dicken Mech, generell fühlt sich die ein oder andere Aktion ein wenig zackiger an. Aber im Großen und Ganzen bleibt das Spiel den Mechaniken und Systemen des Erstlings treu, erweitert diese aber: Da Ihr bereits auf einem recht hohen Level startet, gibt es neue Möglichkeiten, Euren Arcus (ein Slot-System, in das Ihr Kristalle für neue Magie und bessere Kampfwerte einsetzt) aufzuwerten. Auch das Overdrive-System ist neu. Löst Ihr es aus, habt Ihr und ein Partner jeweils drei freie Angriffe mit Garantie auf kritische Treffer. Das klingt mächtig, aber gerade die Bosse stecken eine ganze Menge ein.

Grafik, Menüs und die Navigation durch Städte, Dungeons und die angrenzende Umgebung fühlen sich fast exakt an wie im Vorgänger. Ein guter Teil der Musikstücke ist dagegen neu und geht Falcom-typisch prima ins Ohr, aber Ihr werdet auch manch vertrauten Klang hören. Viele Orte, die Ihr im Verlauf des Abenteuers besucht, kennt Ihr bereits, ebenso ist die Quest-Struktur trotz verändertem Setting wieder mit an Bord. Im Gegenzug werden monotonere Elemente des Vorgängers entschärft: Den monatlichen Besuch des Dungeons im alten Schulhaus der Akademie dürften nur die wenigsten vermissen.

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HASaldi404
I, MANIAC
HASaldi404

Und ich sitze immer noch an Teil 1 (fast 100h auf der Uhr)BTW: Beide Teile sind grad im Angebot im Oster-Sale im PSN. 😉

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Die Spielreihe reizt mich ungemein, aufgrund des enormen Umfangs von 80+ Stunden pro Spiel, habe ich mich leider noch nicht rangetraut 🙁

Danijel78
I, MANIAC
Danijel78

Ich habe den 3. Teil von Trails in the sky noch nicht gespielt. Erst wenn ich dass geschafft habe widme ich mich der neuen Trilogie.Freuen tu ich mich aber jetzt schon drauf. Die Legend of Heroes-Spiele treffen schon sehr meinen Geschmack