The Legend of Heroes: Zero no Kiseki Kai – im Import-Test (PS4)

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Falcoms Trails-Serie ist ein traditionsreicher Rollenspiel-Klassiker, der langsam auch bei uns Fuß fasst. Aktuell stößt Trails of Cold Steel auf positive Resonanz, Teil 3 davon ist für PS4 und auch in ­Kürze für Switch bei uns erhältlich. ­Seinerzeit wurde die Trails in the Sky-Trilogie zu zwei Drittel auf PSP und komplett auf PC lokalisiert, deshalb stellt sich nun die Frage, ob die beiden fehlenden, in Japan für PS4 neu aufgelegten Crossbell-Episoden auch endlich den Weg zu uns schaffen. Aktuell gibt es zwar keine offizielle Ankündigung für Zero no Kiseki Kai (”Trails from Zero ­Reformed”), aber zumindest sehen wir eine Chance dafür.

Lloyd Bannings, frischer Absolvent des Detektiv-Programms an der Polizeiakademie, findet sich nicht im Morddezernat wieder, sondern in der neu gegründeten ”Special Support Section” und soll zusammen mit drei anderen Neulingen dafür sorgen, dass die Polizei bei der Bevölkerung wieder beliebter wird. Die lokale Abenteurergilde genießt gerade die volle Aufmerksamkeit aller Bewohner und Medien, das treibt die hohen Tiere bei der Polizei ziemlich um. Für Lloyd ist das komplett unerwartet, aber der junge Mann bleibt positiv. Und dazu kommt das Mysterium um den Tod seines älteren Bruders, der ebenfalls bei der Polizei war…

Das Kampfsystem ist eine ältere Version des serientypischen Active-Time-Systems: Die Zug­reihenfolge wird durch die Geschwindigkeit der Charaktere entschieden, Euch stehen Magie und Spezialangriffe zur Verfügung. Greift Ihr mit normalen Attacken an oder nehmt Ihr Schaden, füllt sich Eure CP-Leiste, die entweder für Spezialangriffe oder starke S-Craft-Finisher genutzt wird. Letztere können jederzeit auch außerhalb Eures Zuges aktiviert werden und haarige Kämpfe zu Euren Gunsten entscheiden. Genau wie in den anderen Trails-Spielen rüstet Ihr für Skills und Boni diverse Quartze aus, was dem Materia-System von Final Fantasy VII ähnelt.

Grafisch ist Kai identisch mit der ”Evolution”-Version, die seinerzeit für die Vita erschienen ist. Das hat zur Folge, dass die Charaktere zwar gut aussehen, die Umgebungen aber voll sind mit unscharfen Texturen – da ändert auch ein 4K-Bild mit 60 Bildern pro Sekunde den durchwachsenen Eindruck nicht wirklich. Dazu kommen diverse unsaubere Aspekte: Texturen fehlen teilweise, die Mundbewegungen sind weg. Dafür entpuppen sich wenigstens die neuen Vorspul- und Skip-Optionen als sinnvolle Ergänzungen. Dass die Ende Mai erscheinende Fortsetzung Ao no Kiseki technisch besser wird, ist unwahrscheinlich.

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