The Rise of the Golden Idol – im Test (Switch)

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Erst in der M! 09/24 hatten wir die spät erschienene Xbox-Fassung von The Case of the Golden Idol mit 74 Spielspaßpunkten bewertet, nun folgt schon der Nachfolger des Detektiv-Puzzlers zeitgleich für alle Konsolen. Wer den Geheimtipp in der Tradition von Return of the Obra Dinn bereits kennt, hat eine sehr klare Vorstellung, worum es sich bei The Rise of the Golden Idol dreht. In spärlich animierten Tatortszenarien, die sich über mehrere Bildschirme – und diesmal auch Zeitpunkte – erstrecken, inspiziert Ihr Personen und Umgebung und sammelt ­Hinweise und Begriffe, die automatisch in Eurem Vokabelheft vermerkt werden. Nach der Erkundungsphase tragt Ihr diese in Lückentexte ein und ordnet Personen ihre korrekten Namen zu, indem Ihr anhand von Aussagen, Fundstücken und Spuren logisch schlussfolgert, wem wie was passiert ist und warum!

Jeder der rasch anspruchsvoll werdenden 15 Kriminalfälle ist Bestandteil einer größeren Verschwörungsgeschichte rund um das titelgebende Artefakt, die in den 1970ern angesiedelt ist und etwas weniger makaber ausfällt als der Vorgänger. Um die einzelnen Kapitel herum hat das ­lettische Entwicklerduo Color Gray Games diesmal zusätzliche Knobelaufgaben gepackt, in denen Ihr diese übergeordnete Story aktiv rekonstruiert.
The Rise of the Golden Idol bietet spielerisch betrachtet nichts außer vertrackten Rätseln, die Ihr durch eigene Denk­anstrengung löst. Zu sehen gibt es wenig, im Hintergrund plätschert unaufdringliche Musik. Wenn am Ende überhaupt nichts mehr weitergeht, hält das Spiel ein behutsam gestaltetes Hilfe­system bereit. Zunächst erhaltet Ihr eine Reihe ermutigender Denk­anstöße, dann sollt Ihr tief durchatmen, ehe eine konkrete Frage auf die Spur hilft. Genügt das nicht, werden weitere Tipps konkreter, die Lösung wird aber nie auf dem Silbertablett präsentiert. Immerhin stimmt immer noch, was schon beim Vorgänger galt: Deutsche ­Grammatikendungen machen manche Rätsel etwas einfacher. Aber nur ein bisschen. Ein ganz kleines.

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