This Way Madness Lies – im Test (Switch)

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Denkt man an Rollenspiele, kommen den meisten einschlägige Fantasy- und Sci-Fi-Szenarien in den Sinn. Doch im Hause Zeboyd Games ist man da thematisch ­offener, nicht umsonst wurde der Indie-Entwickler vor allem durch das clevere Cthulhu Saves the World bekannt. Nach dem groß angelegten Cosmic Star Heroine ist das aktuelle Werk des US-­Studios nun wieder etwas kleiner: In This Way Madness Lies treffen ­Magical Girls auf William ­Shakespeare!

Ohne große Erklärung findet sich Eure Truppe in Verona wieder – doch Romeo und Julia haben ein Problem: Die ganze Stadt ist von aggressiven Dornen überwuchert und ein fieses Gewächs hat den jungen Liebhaber entführt. Grund genug für die Heldinnen der Stratford-Upon-Avon High Drama Society, die schwierige Lage mit ihren magischen Kräften wieder zu richten. So wechselt das Spiel dann fröhlich zwischen dem Alltag der sechs (ebenfalls nach Shakespeare-Figuren benannten) Heldinnen in der realen Welt und Abenteuern in der Welt von Shakespeare.

Dabei wird auf klassische 16-Bit-Darstellung gesetzt: Detaillierte Pixel-Grafik, niedliche Sprites und separate Kampfbildschirme mit hübschen Monstern und ­Magieeffekten lassen die 1990er wieder aufleben. Gleichzeitig gibt es aber genügend modernen Luxus: Monster laufen sichtbar herum, sodass Zufallsbegegnungen kein Thema sind, ebenso dürft Ihr jederzeit speichern und nach ­Kämpfen werden Eure Lebenspunkte wieder aufgefüllt. Jede Heldin hat ihre eigenen Fähigkeiten und Element-Affinitäten, dazu erlernt Ihr regelmäßig neue aktive und passive Fähigkeiten. Auch hübsch inszenierte Team-Angriffe sind mit von der Partie beim wieder einmal cleveren und originellen Kampfsystem. Wie konsequent Ihr das ausnutzen wollt, liegt dabei an Euch: Das Spiel bietet Euch verschiedene ­Schwierigkeitsgrade an, zwischen denen Ihr auch frei wechseln dürft – so entscheidet Ihr selbst, ob Ihr Euch lieber auf die Story konzentriert oder in knifflige Kämpfe ­verbeißt.

Auswahl gibt es auch in Sachen Texte: Die liegen zwar ausschließlich auf Englisch vor, aber als nettes Feature könnt Ihr auf Knopfdruck die für Shakespeare-unkundige Spieler möglicher­weise etwas sperrigen Originalzeilen in moderne Interpreta­tionen ”übersetzen” lassen.

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