Tiger Woods PGA Tour 2004 – im Klassik-Test (PS2 / Xbox / GC)

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Während das reale Vorbild dieses Jahr bei den Major-Turnieren sieglos ausging, holt Electronic Arts zum Grand Slam aus: ­Tiger Woods PGA Tour 2004 schließt nämlich nicht einfach nur nahtlos an den ohnehin schon starken Vorgänger an, sondern packt im diesjährigen Update noch tonnenweise Neuerungen und Ergänzungen aus. So wurde nicht nur das Kontingent der echten PGA-Spieler wie auch der Spaßcharaktere erhöht, speziell bei der Kurs­an­zahl sieht jegliche Konkurrenz alt aus: Satte 19 Plätze, die großteils Originalkursen nachempfunden wurden, versetzen Konsolensportler in den siebten Himmel. Damit Ihr Euch auf den zahllosen Löchern auch vernünftig austoben könnt, kamen zu den ­bewährten Spielmodi und Mini­disziplinen wie Tempogolf oder Zielschussübungen zwei dicke Langzeit-Varianten: Auf einer Weltreise puttet Ihr anfangs in Duellen noch nicht ­anwählbare Charaktere frei, während die ausgewachsene PGA-Tour nun dank einer Laufzeit über zehn Jahre hinweg praktisch zur Lebensaufgabe werden kann.

Wer mag, bastelt sich dazu ein virtuelles Alter Ego im ungemein umfangreichen Editor, mit dem Ihr nicht nur die Gesichtszüge Eures Profis bis ins kleinste Detail beeinflusst: Mit Preisgeld und viel Spielpraxis modifiziert Ihr zusätzlich Klamotten und Können.
Auch auf den Grüns hat sich so manches getan: Wie letztes Jahr könnt Ihr zwar nur noch per analogem Schwung den Ball Richtung Zielfahne dreschen, dafür kam mit dem Chip ein weiterer Annäherungsschlag dazu und das Putten wurde erleichtert – ein zuschaltbares Bodengitter vereinfacht deutlich die Orientierung beim Anvisieren des Lochs. Die ­Online-Optionen der PS2-Fassung ­fielen mal wieder der Europa-Schere zum Opfer – schade.

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