Tony Hawk’s Pro Skater 2 – im Klassik-Test (GBA)

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Meinung & Wertung

Ulrich Steppberger meint: Operation gelungen: Tony Hawk’s Pro Skater 2 auf dem GBA ist eine sehr ambitionierte Umsetzung, die ihr Ziel großteils erreicht – der hochmotiverende Spielablauf ist keinen Deut weniger spaßig als in den Heimkonsolen-Versionen. Nicht zuletzt der Geniestreich, die vorhandenen Szenarien bis auf Kleinigkeiten völlig identisch zu den polygonalen Vorbildern in das Modul zu quetschen, sorgt für Jubel. Die komplexe Steuerung bedarf einiges an Übung, bevor Ihr längere Trickkombos aus dem Hut zaubert; dennoch gestaltet sie sich über­raschend problemlos und eingängig. Das größte Handicap neben den fehlenden Mehrspieler-Modi und der erwartungsgemäß weniger coolen Musik ist die ungewohnte Optik: Die Fahrer und Parks sehen zwar fein aus, durch die schräge Perspektive fällt es jedoch gelegentlich schwer, Abstände und Standorte von Gegenständen richtig einzuschätzen. Zudem sind einige Szenarien etwas düster ausgefallen, was auf dem GBA-Display für zusätzliche Probleme sorgt. Hier hilft nur eine längere, anfangs dezent frustige Gewöhnungsphase weiter. Trotzdem: Für Handheld-Boarder ist Tony Hawk’s Pro Skater 2 ein Traum.

Durch die ungewohnte Perspektive sehr übungsintensive, aber meis­ter­hafte Umsetzung des Skater-Epos’.

Singleplayer85
Multiplayer
Grafik
Sound
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Sonicfreak
I, MANIAC
Sonicfreak

Jup. Das war damals spitze. Eines meiner ersten GBA Spiele, zu der Zeit ein grandioser Port. Wer hätte gedacht, dass Jahre später Vicarious Visions das Ruder für die Konsole übernimmt.