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Spiel: | Two Worlds |
Publisher: | Zuzzex |
Developer: | TopWare Interactive |
Genre: | Action-Rollenspiel |
Getestet für: | 360 |
Erhältlich für: | 360 |
USK: | 12 |
Erschienen in: | 10 / 2007 |
Rollenspielern juckt es in den Fingern: Das vielversprechende Two Worlds galt in Abenteurerkreisen bereits lange vor seiner Veröffentlichung als Oblivion-Killer, was nicht nur an der mächtigen Spielewelt und dem offenen Quest-System liegen soll. Auch der angekündigte Mehrspieler-Modus für bis zu acht Kopfgeldjäger hatte es den RPG-Fans angetan. Zum Zeitpunkt unseres Tests konnten wir leider keine Mitspieler finden, deshalb wenden wir uns vorerst nur dem Soloabenteuer zu und reichen einen Mehrspielertest nach.
In Two Worlds dreht sich alles um das Schicksal der Götter, deren Anhänger auf Erden das Gleichgewicht von Gut und Böse aufrecht erhalten. Denn seit 300 Jahren lebt der Kriegsgott Aziraal in der Verbannung, was seinen Ork-Anhängern einen mächtigen Riegel vorschiebt. Doch der vermeintliche Frieden trügt. Eine dunkle Bruderschaft will den Kriegsgott befreien, das gelingt aber nur mit diversen Zutaten: nämlich einem Nachkommen der einstigen Verbanner sowie dem legendären Artefakt, dessen Einzelteile in alle Himmelsrichtungen verstreut sind. Ihr seid einer dieser Nachkommen und habt damit jede Menge Ärger am Hals: Eure Schwester wurde entführt und die finstere Bruderschaft will sie nur rausrücken, wenn Ihr jenes verhängnisvolle Artefakt zusammentragt. Das Abenteuer beginnt in der Bergregion Thalmont, in der Ihr etwas planlos ausgesetzt werdet: Es gilt einen Tempel von unliebsamen Bewohnern zu säubern, was Euch dank Tutorial auch schnell gelingt. Dann erplaudert Ihr im nahe gelegenen Dorf die ersten der zahllosen Quests, die Euch kreuz und quer durch die verwinkelte Landschaft führen. In den Missionen der Handlung schickt Euch die Bruderschaft in unheimliche Ruinen und verfallene Tempel, es gibt aber auch jede Menge Bonusaufgaben zu lösen – mal schmuggelt Ihr Schnaps, mal klaut Ihr Dracheneier oder seht in einem entlegenen Vorposten nach dem Rechten. Trotz witziger Aufgaben wird die Handlung aber stellenweise recht lustlos präsentiert: Viele Dialoge geben sich so aufregend wie eine Schlaftablette, weil sie emotionslos gesprochen und mit reichlich Smalltalk in die Länge gezogen sind.
Das Open World Konzept wo man selbst ein bißchen überlegen mußte anstatt nur Pfeilen nachlaufen war richtig gut.Für den Rest mußte man zwar Abstriche im Vergleich zu Oblivion hinnehmen,aber endlich kamen die coolen PC West RPGs auch auf Konsole,äh ich meine natürlich auf Xbox360.