Warhammer 40.000: Inquisitor – Martyr – im Test (PS4)

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Versoftungen von Warhammer gibt es wie Sand am Meer, die meisten sind nur Mittelmaß und eignen sich höchstens für Hardcore-Fans. Das oft verschobene Martyr gehört hingegen zu den besseren Vertretern seiner Art. Weil es bei allem fehlenden Feinschliff und unnötig anmutender Komplexität wahnsinnig viel Spiel fürs Geld bietet und nicht nur Tabletop-Anhänger, sondern auch unbeleckte Fans von Diablo und Co. anspricht.

Blizzards Dauerbrenner diente als Vorlage für Martyr: Zu Beginn wählt Ihr in drei Inquisitoren-Klassen (quasi Tank, Schurke und Magier) mit jeweils drei Unterkategorien Euren Charakter aus, dann geht Ihr die Kampagne an, die Euch nicht nur auf das ­namensgebende Raumschiff, sondern auch eine Fülle von Planeten und Weltraumstationen führt. Hier müsst Ihr mal alle Feinde auslöschen, mal einen NPC befreien und mal Geschütze deaktivieren. Ihr wechselt zwischen zwei Waffensets und mäht Euch einen blutigen Pfad durch die Feinde des Imperiums. Dank frei schwenk- und zoombarer Kamera hat man stets alles im Blick. Nur der Inquisitor selbst zickt gerne rum, verlässt selbstständig die zerstörbare Deckung und rennt auf Gegner zu, statt etwa Nachschubkisten zu öffnen. Die Maps sind klein, Missionen dauern nie länger als eine Viertelstunde. Nur für das Beenden eines Levels gibt es Erfahrungspunkte, nicht für das Erlegen von Feinden. Auch könnt Ihr unterwegs gefundene Ausrüstung nicht sofort anlegen, das geht nur auf Eurem Kommandoschiff zwischen den Missionen. Dort verteilt Ihr Fähigkeitenpunkte für marginale passive Boni, shoppt und entwickelt Ausrüstung. Außerdem startet Ihr hier den lokalen Zweispieler-Koop-Modus (in dem Ihr allerdings keine Storymissionen spielen könnt) oder sucht online nach bis zu drei Mit- oder Gegenspielern – während unseres Tests war hier Geduld gefragt.

Neben den Storymissionen warten zufallsgenerierte Quests und längere, aus mehreren Levels bestehende Aufträge, in denen Ihr Ausrüstung, Geld, Erfahrung und sich wöchentlich zurücksetzende Ruhmpunkte sammelt. Jede verfügt über eine Schwierigkeit, die Eurer derzeitigen Machtbewertung gegenübergestellt wird. Ist Eure Bewertung höher, bekommt Ihr Boni; ist sie niedriger, steckt Ihr weniger Treffer weg und verur­sacht weniger Schaden – meis­tens keine gute Idee, trotz besserer Belohnungen. Eure Machtbewertung setzt sich aus Eurer Ausrüstung zusammen – und die bestimmt über Eure Fähigkeiten. Um weiterzukommen, müsst Ihr oft auf unliebsame Ballermänner zurückgreifen, weil Eure Lieblinge zu wenig Macht mitbringen. Grafisch gefallen die Details und die Nähe zum Quellenmaterial, Ruckler und Tearing stören.

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Tekwin
I, MANIAC
Tekwin

Liebe Maniac Redaktion,

das Spiel hat einen aktualisierten Test mehr als verdient.

Es wurde über die Jahre kontinuierlich verbessert. Ein dynamischeres Gameplay, Ausrüstungswechsel während der Missionen, zusätzliche Kampagnen, mehr Individualisierung, eine neue Charakterklasse (Addon), neue Sonnensysteme, Events und noch einiges mehr.

Für mich ist Inquisitor Martyr DIE Alternative zu Diablo 3.

Omnibot
I, MANIAC
Omnibot

Als warhammer fan werd ich mir das game genauer anschaun.. und vlcht kaufen… vlcht mal ich aber besser zuerst noch all die unbemalten modelle an, die bei mir rumstehn