WCW Mayhem – im Klassik-Test (PS / N64)

Die WCW-Schläger steigen wieder in den Ring: Diesmal nicht als Austausch­kämpfer einer japanischen Um­set­zung, sondern in einem Ex­klusivmatch von Electronic Arts.

39 muskelbepackte Catcher sind sofort anwählbar, weitere dürft Ihr erspielen. Darunter befinden sich traditionelle WCW-Recken wie Disco Inferno, Rey Mysterio Jr. und Chris Benoit, aber auch brandneue Kämpfer wie Japan-Wrestler Kaz Hayashi und der deutsche Ringexperte Alex Wright. Fans des mexikanischen Freistilringens freuen sich über ihr Idol La Parka, der mit seiner Totenkopfmaske erstmals dabei ist.

Im Duell-, Tag-Team-, Handicap-, Treagle-, Four-Way-Dance- und Battle-Royal-Modus prügeln bis zu vier Spieler um den Championgürtel, Profis starten im „Quest for the Best“-Modus eine Catcherkarriere. Hinzu kommen geheime Optionen und Modi, die Internet-Nutzer mit Passwörtern von der Electronic-Arts-Homepage freischalten.

Obwohl die Knöpfe des Pads teilweise mehrfach belegt sind, ist die Steuerung schnell kapiert: Drei Schlagtasten stehen für Hieb, Tritt und Spe­zial­attacke, mit ­einer weiteren Taste geht Ihr in den Clinch. Statt der Halte­grifftaste anderer Wrest­ling­spiele nützt Ihr korrektes Block-Timing für Abwehr­grif­fe. Haltet Ihr dabei das Steu­erkreuz nach oben oder unten gedrückt, variiert Ihr die Attacken. Hin­zu kommen Knöp­fe für Sprint, prahlen und Geg­ner­wechsel. Habt Ihr Eurem Kontrahenten ordentlich zugesetzt, werden seine Erho­lungs­pausen immer länger: So ergeben sich die typischen Manöverserien der Realvorlage, die Ihr in der Defensive nur durch einen gekonnten Reversal (Ab­wehr­griff) brecht. Wer auf vorgegebene Catcher verzichtet, bastelt sich im Editor einen eigenen Kämpfer.