Wolfenstein: Youngblood – im Test (PS4 / Xbox One / Switch)

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Manche Entwickler-Kooperationen sind eine gute Idee, andere nicht. In letztere Kategorie gehört die Zusammenarbeit der Ego-Shooter-Könner MachineGames mit den Schleichspiel-Profis ­Arkane. Das Studio-Duo mixt in Wolfenstein: Youngblood Nazi-Setting und brutale Schießereien mit frei erforschbaren Sandbox-Arealen und RPG-Mechaniken wie auflevelbaren Charakteren und erweiterbaren Waffen.

Was sich auf dem Papier gut anhört, funktioniert in der Realität nur mäßig. Ihr schlüpft in die Rolle von einer der Töchter von B.J. Blazkowicz, um im von Nazis besetzten Paris nach dem verschwundenen Hünen zu suchen. Dazu ballert Ihr Euch durch eine Handvoll Haupt- und viele optionale Nebenmissionen und tretet gegen die aus den Vorgängern bekannten, teils menschlichen und teils mechanischen Nazi-Einheiten an. Nebenbei sammelt Ihr Erfahrungspunkte, Munition und (umständlich) Münzen, mit denen Ihr Skins und Aufsätze freischaltet. Gegner halten teils extrem viel aus und leveln mit den Schwestern mit, wirklich überlegen seid Ihr also nie. Koop-Partner helfen sich gegenseitig auf die Beine und verwalten ein gemeinsames Extraleben-Konto. Solisten wird von einer KI-Schwester geholfen. Blöde Idee: Wer stirbt, startet am Checkpoint nur mit der Munition, die er bei seinem Tod besaß.

Neben der normalen (von uns getesteten) USK-18-Version ohne Hakenkreuze und mit ausschließlich deutscher Sprachausgabe gibt es Wolfenstein: Youngblood (und Cyberpilot) auch in der ”International Version” offiziell und legal in Deutschland mit USK-18-Siegel zu kaufen – Ihr erkennt diese Fassung an einer Banderole auf dem Cover. Diese Version enthält Hakenkreuze und den englischen Originalton, außerdem heißt der tote Führer der Deutschen Hitler, nicht Heiler. Als Nazis werden die Bösewichte in beiden Fassungen bezeichnet, die hinsichtlich der Gewaltdarstellung außerdem identisch sind. Kooperativ spielen Besitzer beider Versionen zusammen, ein nachträgliches Patchen der deutschen auf die internationale Version ist nicht möglich.

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Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Oh du Armer. Musst Bloodstained spielen. ?

? Viel Spaß. Ich will auch. ☹️

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Tja für mich ist’s leider ein rohrkrepierer, eben mal 2 Stunden reingespielt. Fürs koop spiel braucht’s einen bethesda account. Die KI muss ständig wiederbelebt bzw gerettet werden.

Und die respawnenden Gegner sind unendlich ätzend, mit dem mitlevelnden gegnern hingegen hab ich keine Probleme. Naja dann muss halt morgen Bloodstained her.

D00M82
Moderator
D00M82

Eigentlich wollte ich doch noch etwas warten, aber ich habe meinem “Buddy” jetzt auch den Download Auftrag erteilt. Jetzt will ich das heute Abend aber mal wissen.

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Dann ist eure Kommunikation patch bedürftig.?

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Also habt ihr nicht eine Mission zusammen begonnen und abgeschlossen? ?

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Wenn nicht, werden sie es hoffentlich noch nachpatchen.

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Ein Bethesda Spiel mit Bugs? Undenkbar!

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Aliens: Colonial Marines lässt sich doch auch wunderbar zu zweit spielen – geteiltes Leid.

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Ist halt wieder so ne Erwartung Sache. Nach den beiden Single-Player-only Vorgängern erwartet der vermeintliche Wolfenstein Fan halt auch wieder eine ähnlich tolle Erfahrung, mit guter Story und unkompliziertem Gameplay.
Keine Ahnung ob Youngblood jetzt explizit auf Coop ausgerichtet sein sollte oder ob man eben beide Lager, die Single und Coop Fraktion ansprechen will; die angesprochenen Mängel sprechen auf jeden Fall nicht nach den qualitativ hervorragenden Vorgängern.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

@Tobias Das mit dem Missionsfortschritt ist mal eine selten dämliche Einschränkung, aber leider in der Historie der Coop-Spiele auch nicht das erste Mal. Keine Ahnung, was sich die Designer dabei immer denken -___-*

BoC-Dread-King
I, MANIAC
BoC-Dread-King

Auszug aus dem Test von play3:

Seine ganzen Spaß entfaltet das Spiel aber erst im Zwei-Spieler-Koop-Modus. Dieser ist ausschließlich online verfügbar. Einen Splitscreen-Modus gibt es nicht. In seinem Spielfluss erinnert „Wolfenstein: Youngblood“ stärker an offene Online-Titel wie „The Division 2“. Gemeinsam pflügt ihr förmlich durch die Missionen, ballert Regime-Schergen über den Haufen und absolviert eine Aufgabe nach der anderen. Der Spielfluss profitiert von dem offeneren Design und MachineGames löst die Interaktion der Koop-Partner durch einige clevere Mechanismen.

So teilen sich die Spieler beispielsweise eine auf drei begrenzte Anzahl an Respawns. Sind diese aufgebraucht, startet ihr zu Beginn des Abschnitts neu. Außerdem dürft ihr eure virtuelle Schwester nicht zurück lassen, auch dann scheitert die Mission. Für Teamwork sorgen bestimmte Aufgaben wie das gemeinsame Öffnen von Kisten oder Türen, sowie das handliche Gestensystem zum Buffen von euch selbst und eures Partners.

Mittels Tastendruck verstärkt ihr kurzerhand die Rüstung oder macht euch vorübergehend unverwundbar. Die Gesten schaltet ihr durch eingesammelte Münzen frei. Sie fügen sich nahtlos in das Spiel ein und ermöglichen Teamplay ganz ohne direkte Kommunikation.
……………….
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Vielleicht sind die eben genau deswegen auf 7.5 gekommen. Für mich wie gesagt subjektiv das Wichtigste an einem ausgewiesenen Ko-Op Spiel, dass lässt der M! Test aber komplett außen vor. Leider!

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Der Meta-Score liegt aktuell auf der PS4 bei 67% und auf dem PC bei 74%. Es scheinen also auch viele andere Tester nicht so ganz angetan zu sein.

BoC-Dread-King
I, MANIAC
BoC-Dread-King

Hmmmmm, kann ich nicht nachvollziehen, ist nunmal ein Ko-Op Shooter, vielleicht sollte man eben das auch mit einbeziehen und eben kein *normales/gleiches* Wolfenstein erwarten.

Ich bin gespannt drauf und werde es zusammen mit meinem Bruder genießen und das ist doch der Hauptaspekt, denn dafür ist das Game gemacht.

Der Ko-Op Aspekt hat, selbst bei Operation Recoon City den Spielspaß ordentlich in die Höhe geschraubt, aber ich hätte es mir auch nie gekauft um es alleine zu spielen ?

Auch Dead Space 3 wurde ja sehr auseinandergenommen, für mich aber neben Teil 1 der beste der 3 Teile, weil so einen coolen Ko-Op Modus hatte ich noch nie zusammen mit meinem Bro erlebt. Schon alleine das er andere Dinge sieht wie ich und ich dachte, wat erzählst du fürn Schmarn, da steht kein “Nussknacker” herrlich! Schafft man aber eben nur wenn man sich auch mal auf was anderes/neues einlassen kann und nicht ein Dead Space 1 und 2 zwingend erwartet hätte.

Youngblood würde ich eher so in Regionen von 75-85 % ansiedeln. Mal schauen wo es bei mir dann letztendlich landet.

65% und dann noch die Meinung dazu, da wird insgesamt ganz schön abgeledert.

Auf die Ko-Op Erfahrung wird in der Meinung auf jedenfall in keinster Weise eingegangen….positiv/negativ? Im Artikel erfährt man davon eigentlich auch nix großartiges und das bei einem extra für die Ko-Op Erfahrung entwickeltem Spiel.

greenwade
I, MANIAC
greenwade

mitlevelnde gegner sind für mich, neben dem ganzen rpg-sandbox unfug, das todesurteil für das spiel. hoffentlich floppts so richtig, damit das nächste Wolfenstein den ganzen ballast abwirft und wieder möglichst schlauchig wird.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Rage war schon schrecklich mmn jetzt das hier..F76…läuft langsam in die falsche Richtung anstatt sich treu zu bleiben und das weiter zu führen werden eigenartige Ansätze reingebaut die es regelrecht vergiften…
Naja muss man ja alles nicht kaufen..

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Die hier haben Erfahrung mit Bussen:
https://www.maniac.de/news/bus-simulator-veroeffentlichungs-termin-steht-fest/
Die können sich dann mit EA zusammen tun. Das dürfte den Verkaufszahlen bestimmt etwas Aufschwung erteilen. 😉

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Die Wertung ist für M! Verhältnisse schon ne ziemliche Klatsche.
Dieser Trend alles großflächig zu machen, und mit RPG Mechaniken zu vertiefen find ich auch ziemlich daneben. Respawnene Gegner mochte ich noch nie. Charakterzeichnung in den Machine Games Wolfensteinen war bisher auch immer ein Plus der Spiele, auch hier scheint man der frechen Trend Teenie-Gesellschaft gerecht werden zu wollen.
Holen werd ich es mir aber trotzdem. Allerdings eher für kleines Geld später.

Noch nen Tip an EA um Fifa trend gerecht Open World lastig zu machen: Nach jedem Spiel mit dem Manschaftsbus quer durchs Land zum nächsten Spielort fahren in bester GTA Manier. ?

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Respawnende Gegner? Danke für die Warnung, bin raus…

Gast

Also Wolfenstein ist so over the top trashig bescheuert, dass mir die Story und Charaktere ziemlich egal sind. Das Ganze kann man so oder so nicht ernst nehmen.
Für mich ist das einfach ein Fun-Shooter.

MadMacs
I, MANIAC
MadMacs

Ich will die Schlachlevel, die eine offene Welt suggerieren, zurück.

D00M82
Moderator
D00M82

D00M war halt eh schon immer besser als der Nazi-Quark….

Zerodjin
I, MANIAC
Zerodjin

Hoffe die “unsympathischen Gören” sind hauptsächlich der Übersetzung in´s Deutsche geschuldet. Reviews aus dem englischsprachigen Raum (ACG, Angry Joe, Worth A Buy) betonen zwar auch eine störende “jugendliche Debilität”, die “Terror-Twins” selbst werden aber anscheinend nicht ganz so belastend empfunden wie in der deutschen Version.
Der relativ schnelle/augenblickliche Respawn von Gegnern könnte sich wesentlich problematischer (stressiger) erweisen als die Tanzeinlagen/”Coolness” der Zwillinge und die Entscheidungen für RPG-Elemente und offenere Welt…
Mitlevelnde Gegner kann ich weniger leiden, möchte aber trotzdem nur ungern auf “Youngblood” verzichten… wird schwierig.

Sonicfreak
I, MANIAC
Sonicfreak

Na gut zu wissen. Mir waren bereits in Wolfenstein 2 die Schleich Einlagen zu oft und etwas nervig. Auch das ständige Ablatschen des HQ gefiel mir nicht so.
Aber das hier klingt ja noch nerviger.
Ich warte auf Doom Eternal, da dürfte nichts schief gehen.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Naja, in den 6? Teilen davor war das Gameplay auch nie sonderlich anspruchsvoll. Ich liebe die Reihe, habe alle Teile platiniert, aber wenn man die Chaos-Klingen auf dem vorletzten Level hatte, konnte man sich mit einer Combo durch das ganze restliche Spiel kloppen, ohne dass die Gegner Land gesehen haben. Selbst auf der schwersten Stufe.

Sie haben versucht das angestaubte Gameplay zu verbessern und ihm mehr Tiefe zu geben. Klar kann man noch einiges besser machen, aber dafür, dass sie das Game komplett neu aufgebaut haben, haben sie echt was grandioses geleistet.