WWE SmackDown vs. RAW 2009 – im Klassik-Test (PS3 / 360)

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Jedes Jahr die Qual der Wahl: den neuen Wrestling-Ableger kaufen oder zur günstigen Vorjahresversion greifen? Die Entwickler ­packen schließlich nicht nur jedes Mal neue Elemente ins Spiel, sie entfernen oder variieren auch alte. So sind die einstellbaren Kampf­stile aus dem Vorjahr verschwunden, ­etliche ­Moves der umfangreichen Angriffspalette wurden ausgetauscht und im virtuellen Kleiderschrank hängen neue Klamotten.

Dieses Jahr erwartet Fans des Showringens ein neuer Story-Modus, den man mit verschiedenen Wrestlern bestreitet, auf Wunsch sogar mit einem menschlichen Partner. Daneben macht Ihr Euren Sportler fit für die Wrestlemania und probiert Euch an allerlei Matchvarianten, ­Käfigkämpfe und Hinterhofprügeleien inklusive. Zwischen zwei und sechs Kämpfer stehen zeitgleich im Ring und beharken sich mit Moves, die schwerer von der Hand gehen als beim zugänglichen Konkurrenten TNA iMPACT!” ­Dafür motiviert WWE SmackDown vs. RAW 2009 aber länger, denn das Ent­decken immer neuer Combos macht eine Menge Spaß: Schleudert den Gegner in die Ringseile, rennt ihm entgegen und setzt gleichzeitig einen schweren Wurf an. Wenn das Publikum ob solch spektakulärer ­Aktionen frenetisch jubelt und sich Euer Kontrahent Knöpfchen drückend erholt, fehlt nur noch eine coole Pose und Eure gefüllte Energieleiste erlaubt einen brachialen ­Finisher. Den dürft Ihr im neuen ­Editor mit bis zu zehn Aktionen selbst gestalten und Eurem Eigenbau-Wrestler beibringen. Entwerft ihn oder sie wie gehabt in zahlreichen ­Editoren, die vom Nasenlochwinkel bis zur Inszenierung Eures Einmarschs nahezu alles erlauben. Legt fest, welche ­Manöver Euer Kämpfer beherrscht und ­verdient Euch im Ring zusätzliche Statuspunkte. Weiteres Novum: Auf PS3 und Xbox 360 schneidet Ihr Videos ­Eurer Kämpfe mit und bearbeitet sie.

Obwohl PS3 und Xbox 360 die beste Figur ­machen, kann sich die PS2-­Version sehen lassen: Große, ­detaillierte Modelle und tolle Stadion­atmosphäre gibt es auch hier, das Publikum ist auf ­allen schwächeren Systemen jedoch recht pixelig. Die Wii-­Version leidet unter ­ihrer eingeschränkten Move-­Palette, ­dafür sind interaktive Einmarsch­sequenzen, bei denen Ihr das Publikum anfeuert oder als ­Undertaker lässig den Hut vom Kopf nehmt, eine witzige Idee. Hinter der hervorragenden Wurfsteuerung per zweitem Analogstick bleibt die klassische Knöpfchenkontrolle der PSP spürbar zurück. Statt Stadion­akustik gibt es hier nur US-­Metal-Geschrammel.

Die DS-Version enttäuscht trotz prima Technik durch unglückliches Balancing der Gegner. Mit dem ­Stylus zieht Ihr Kreise zum Greifen, doch ehe Ihr den nächsten Move ­ansetzt, legt Euch der Kontrahent flach. Dafür bewegt Ihr Euch im Gegensatz zum Vorjahr nun frei im Ring.

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Eydrian
I, MANIAC
Eydrian

Erstaunlich, wie gut ein Wrestlingspiel derzeit schon ausgesehen hat (auch das Publikum).