Zack & Wiki: Der Schatz von Barbaros – im Klassik-Test (Wii)

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Quietschbunte Cartoon-Optik? Check. Lausbub mit hohem Identifikationspotenzial als Hauptfigur? Check. Putziges Äffchen mit Knuddelfaktor als Kumpan? Check. Die Charaktere sprechen alle mit lustig klingenden Fantasielauten? Check. Und selbst die Schurken sehen irgendwie niedlich aus? Check. Dann muss das doch ein Spiel für Kinder sein, oder? Nein.
Wer Zack & Wiki: Der Schatz von Barbaros zum ersten Mal sieht, der muss zwangsläufig auf obigen Gedanken und die damit verbundene Fehleinschätzung kommen. Die Abenteuer von Jung-Pirat und Flugäffchen sehen in der Tat so aus, als ob sie mitten im Anime-Müll des nachmittäglichen Privatsender-Programms gut aufgehoben wären. Doch wer sich nicht die Mühe macht, hinter die Kulissen zu schauen, verpasst ein ­gelungenes Point’n’Click-Abenteuer, das die Tugenden des klassischen Genres vorzüglich mit japanischer Originalität kreuzt und sich in Sachen Anspruch an erwachsene Spieler richtet.

Als einziges menschliches Mitglied einer Truppe von Piratenhasen stößt der junge Zack auf die Überreste des legendären Freibeuters Barbaros. Der wurde in eine Reihe mechanischer Teile verwandelt, die wiederum in Schatzkisten landeten. Um an die Belohnung und Bauteile des verfluchten Piraten zu kommen, macht Ihr Euch prompt auf den Weg ins Abenteuer.

Während viele Entwickler daraus ein weiteres dröges Jump‘n‘Run gemacht hätten, lässt sich Capcom von LucasArts & Co. inspirieren. Ihr steuert Zack und Wiki nicht direkt, sondern gebt per Remote-Deutung und Knopfdruck an, wohin das Duo gehen oder welche Geräte es benutzen soll. Von Letzteren gibt es reichlich, zumal sogar die Tierwelt in den Levels für Eure Zwecke eingespannt werden kann: Wiki ist nämlich ein magisches Geschöpf, das eine Zweitrolle als Zauberklingel spielt und damit andere Kreaturen in Werkzeug verwandelt. So wird etwa aus einer Schlange ein Greifarm oder aus einem bissigen Käfer eine Säge. So gewonnene Hilfsmittel benutzt Ihr sogleich, indem Ihr auf passende Einsatzstellen klickt und dann die dazugehörigen Bewegungen mit der Remote ausführt – auch das Drehen von Schlüsseln oder Betätigen von Hebeln wird mit einfachen Gesten erledigt. Schon hier ist es wichtig, dass Ihr auch kleine Details im Auge behaltet und für alle Eventualitäten gerüstet seid: So kann z.B. ein Regenschirm nicht nur aufgespannt werden. Wenn Ihr ihn durch einen Wackler mit der Fernbedienung um 180 Grad dreht, dient der Griff prompt zum Einhaken in Zugringen…

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Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Mit meine Schwester gezockt und menge Spaß. Eine Hit Award hätte mehr verdient, wegen der Schwierigkeiten Verständnis. Ein Geheimtipp in guten Wii Sammlung. Übrigens ist Wiki ein niedliche Affe der Videospiel Geschichte.

Morolas
I, MANIAC
Morolas

Ein Hammer Game und nur 80er Wertung.
85 hätte es verdient und vor allem mehr anerkennung.
Für mich wat es bockschwer und habs nie beendet.
Zeit für ne Wii und los gehts!

bad_conker
I, MANIAC
bad_conker

Eines der Geheim-Tipps für die Wii. Schade das diese Reihe nicht fortgesetzt wurde.