Death Come True – im Test (Switch)

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In der Badewanne liegt eine bewusstlose Frau und die Nachrichten bezeichnen Euch als Serienmörder. Euer Gedächtnis habt Ihr (wieder mal) verloren. Kazutaka Kodaka erschuf die Danganronpa-Serie und nimmt nun auf dem Regiestuhl Platz für ein interaktives Filmspiel – ähnlich den Titeln von Wales Interactive. Bedeutet: Ihr schaut Euch einen Film an und wählt meist zwischen zwei Entscheidungen, die Euch entweder in der Story voranbringen oder zum Ableben von Held ­Makoto führen.

Immerhin sammelt Ihr mit jedem Ableben Death-Medaillen, die zusätzliches Behind-the-Scenes-Bonus-Material freischalten.

Ein als Spiel verpackter Krimi mit interessantem Plot, jedoch ist der spielerische Anteil extrem gering.

Singleplayer72
Multiplayer
Grafik
Sound
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MontyRunner
I, MANIAC
MontyRunner

Grafik ist ja nicht nur Technik, sondern auch Stil/Design. Haut man halt wie beim Film eine Bildwertung raus. Das kann man auch analog zu berechneter Grafik machen. Ist halt eine Wertung für das Visuelle. Dafür gibt es zur Orientierung eine Punktzahl. Detailerläuterungen ggf. im Test. Passt für mich.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Danke für die Klarstellung.

Als ich die Grafikwertung bei The Bunker gelesen habe, kam mir schon der Gedanke nach der Sinnhaftigkeit einer solchen Wertung. Es handeln sich hierbei schließlich auch um richtige Spielfilme – die aber mit interaktiven Elementen versehen sind. Bei Filmen findet höchstens eine Beurteilung der Bildqualität statt. Bei Videospielen, wo die technologische Grundlage für die visuelle Erscheinungsform eine andere ist, macht die Kategorie Grafik natürlich Sinn, anders als beim Medium Film.

Bei einer 10 von 10 wäre The Bunker eines der grafisch besten Spiele, welches sich mit einem The Last of US 2 messen kann, was aber kein vernünftiger oder fairer Vergleich wäre. Bei dem einen entsteht der Fotorealismus einfach formuliert, indem man die Kamera einschaltet – was im Übrigen die Basis des Mediums Film ist, FMV Spiele hier keine klare Zuordnung zu einem Medium besitzen, stärker noch zum Film tendieren – bei dem anderen muss Programmierarbeit geleistet werden. Dadurch, dass solche Spiele dem gleichen Bewertungsschema unterliegen, lässt sich ein solcher Vergleich aber nicht absprechen. Problematisch, wie ich finde.

Durch den starken filmischen Schwerpunkt wäre eine Auseinandersetzung auf Basis der Kriterien einer Filmbesprechung aus meiner Sicht eine bessere Form, sich mit dem Inhalt kritisch zu befassen. Schauspieleistung, Dramaturgie, Ausstattung, Schnitt, Dialoge usw. sollten Bestandteil sein, ergänzt durch die Interaktion.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Wieso erhält ein Spiel, welches auf FMV setzt, nur eine 9 von 10 bei der “Grafik”, die ja aufgrund ihrer Beschaffenheit gar keine Steigerungsform mehr kennt?

Das FMV Spiel The Bunker hat im M! Test eine 10 von 10 bei der Grafik erhalten. Wo ist da der qualitative Unterschied? Besser als die Realität geht in beiden Fällen nicht.